Sport Kernpunkt Kaltschnäuzigkeit

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KAISERSLAUTERN (osp). Mit 28 Spielern startet Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern heute vom Frankfurter Flughafen aus in sein elftägiges Winter-Trainingslager in der Türkei. Mit dabei: das 17-jährige U19-Offensivtalent Erik Wekesser und die beiden Neuzugänge Erik Thommy und Mateusz Klich (wir berichteten).

Hoch motiviert, an der türkischen Riviera für die 15 ab dem 8. Februar anstehenden Zweitligaspiele und das DFB-Pokal-Achtelfinale im März bei seinem Ex-Verein Bayer Leverkusen zu schuften, zeigt sich auch Alexander Ring. Am Samstag schaute der 23-Jährige, seit 22. Dezember stolzer Vater einer Tochter, seinen Kollegen bei deren 5:1 (3:1)-Testspielsieg gegen Regionalligist SV Elversberg zu. „Der Trainer hat mir zwei Tage frei gegeben“, erzählte Ring am Rande der Partie, „ich habe in den vergangenen Tagen sehr hart gearbeitet.“ Seit Mitte der Woche steht der zuvor seit dem Heimspiel am 25. Oktober gegen Düsseldorf (1:1) verletzte Mittelfeldspieler wieder im Mannschaftstraining; ein Innenbandriss im Knie hatte ihn nach elf Saisonpartien (vier Tore) ausgebremst. „Im Trainingslager steige ich wieder voll ein“, ließ Ring nun tatendurstig wissen. Trainer Runjaic will die Tage im türkischen Belek auch nutzen, um taktische Varianten einzustudieren. „Wir sind ja nicht auf das 4-2-3-1-System festgelegt“, sagte der Trainer, „auch ein 4-1-4-1 oder ein 4-3-3 sind Optionen. Aber die Ausrichtung bleibt: Wir wollen früh attackieren und relativ hoch stehen.“ Um das Spiel seines Teams im letzten Drittel des Feldes vor dem gegnerischen Tor und die Chancenverwertung zu verbessern, dafür will Runjaic alles ihm Mögliche tun und tun lassen. Die fehlende Effizienz und mangelnde Kaltschnäuzigkeit waren das Hauptproblem der jungen Lauterer, die nach den ersten 19 Saisonspielen Tabellenfünfter sind, einen Punkt hinter Platz zwei. „Wir haben zu viele Chancen ausgelassen, an den Situationen im letzten Drittel wollen wir auch im Trainingslager verstärkt arbeiten“, betonte Runjaic. Am Samstag im Test gegen Elversberg hat Manfred Osei Kwadwo seine erste Chance genutzt. Der quirlige 19-Jährige erzielte das 1:0 und war zudem Wegbereiter von Srdjan Lakics 3:0 und Stefan Mugosas Treffer zum 4:1 nach Flanke André Fomitschows. Auch nach einer harten ersten Trainingswoche mit täglich zwei Einheiten auf dem Platz und zudem jeweils einer frühmorgendlichen Laufeinheit wirkte Osei Kwadwo am linken Flügel frisch. „Das hat Spaß gemacht“, sagte der 19-Jährige gut gelaunt, „und die vielen Läufe müssen sein, sie geben uns Kraft für den Rest der Saison und machen den Kopf klar für die kommenden Aufgaben.“ Spaß hatte am Samstag auch Fomitschow, der über links wie „Manni“ über 90 Minuten als Schwunggeber und Vorbereiter gefiel. „Die Praxis hat gutgetan“, betonte der 24-Jährige, der in der Liga bisher nur siebenmal eingewechselt wurde, „ich bin klar im Kopf, kenne meine Situation. Wenn meine Chance kommt, bin ich da!“

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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