Sport Himmelsstürmer wird Führungskraft

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KAISERSLAUTERN (osp). Es ist auch für einen erfahrenen Fußballprofi ein besonderer Moment: Daniel Halfar (27) wird morgen erstmals seit achteinhalb Jahren wieder im Trikot des 1. FC Kaiserslautern den Rasen des Fritz-Walter-Stadions betreten. Gegner im ersten Zweitliga-Heimspiel der Saison ist Eintracht Braunschweig (Anpfiff: 20.30 Uhr).

Als blutjunger Himmelsstürmer und großer Hoffnungsträger wurde der damalige pfälzisch-kurpfälzische Teenie-Star in den ersten Profijahren bei seinem Ausbildungsverein gesehen. Nach dem Abstieg des FCK 2006 aus der Bundesliga lief es dann aber nicht mehr rund für und mit dem hoch talentierten Offensivspieler. 2007 wechselte Halfar zum damaligen Bundesligisten Arminia Bielefeld, 2010 zu 1860 München und 2013 schließlich zum 1. FC Köln. Seit diesem Sommer ist der gebürtige Mannheimer zurück in Kaiserslautern. Und fühlt sich pudelwohl, hat mittlerweile ein Haus für die Familie gefunden, seine Frau und Söhnchen Louis sollen bald auch in die Pfalz ziehen. „Ich hatte bei Daniel vom ersten Tag an das Gefühl, dass er nie weg war“, sagt FCK-Trainer Kosta Runjaic, der Halfar noch aus seiner Zeit als U23-Assistenzcoach im Nachwuchsleistungszentrum kennt. „Da kam Daniel grade aus der Jugend hoch.“ Die ersten knapp sechs Wochen mit dem mittlerweile gereiften Familienvater, gestandenen Profi und Führungsspieler Halfar nun in der „Neuzeit“ haben Runjaic begeistert. „Er hat vom ersten Tag an seine Rolle angenommen, ist ein Klasse-Fußballer und geht offen auf jeden zu“, sagt der Trainer. Auch am geglückten Saisonauftakt des FCK hat der Mittelfeldspieler seinen Anteil. Der 27-Jährige bewies beim 3:1 (3:0)-Premierensieg in Duisburg Präsenz, Auge und seine für die Zweite Liga außergewöhnlichen fußballerischen Fähigkeiten. Sein energisches Handeln und seine in den vergangenen Jahren stets verbesserte Zweikampfstärke waren Ausgangspunkt des wichtigen 1:0-Führungstreffers in Duisburg. Halfars Ballgewinn im Mittelfeld und sein kluger Steilpass auf Vorlagengeber Mateusz Klich waren die Basis für das erste der zwei Tore des neuen FCK-Stürmers Kacper Przybylko. Der Auftaktsieg gibt „Pritsche“, Halfar und Co. Schwung für die Heimpremiere morgen gegen Braunschweig. Nicht mehr und nicht weniger. „Wir nehmen den Rückenwind mit“, sagt Trainer Runjaic, „aber wir wissen, dass wir Verbesserungspotenzial haben. Wir müssen uns gerade am Anfang der Saison auch genau anschauen, was nicht funktioniert hat.“ Sicher ist, und diesen Satz des Trainers unterschreibt auch Rückkehrer Halfar sofort: „Wir freuen uns alle riesig auf das erste Heimspiel.“

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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