Sport FCK: Sippel muss im Sommer gehen
Die Wege von Torwart Tobias Sippel (26) und Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern trennen sich im Sommer.
Der FCK hat Sippel im Trainingslager in der Türkei mitgeteilt, dass sein im Juni auslaufender Vertrag wohl nicht verlängert wird. Der gebürtige Bad Dürkheimer ist seit 1998 im Verein, er kam als Zehnjähriger in die FCK-Jugend. „Wenn wir nicht in die Bundesliga aufsteigen, werden wir den Vertrag zu 99 Prozent nicht verlängern, um mit jüngeren Leuten zu planen. Das habe ich Tobias Sippel am Nachmittag gesagt“, betonte FCK-Sportdirektor Markus Schupp im RHEINPFALZ-Gespräch. Für den am Abend beim Spaziergang vom Trainingsplatz zum Mannschaftshotel in Belek noch sehr traurig und betroffen wirkenden sensiblen Torwart, derzeit die Nummer eins der Lauterer, ist die Sache klar. „Fakt ist die Aussage, im Falle des Nicht-Aufstiegs gibt es keine Vertragsverlängerung. Ich denke, dass die Wege sich auf jeden Fall trennen werden“, meinte Sippel im RHEINPFALZ-Gespräch, „da wird es auch im März, April keine neue Situation geben.“ Sippel, der bisher 158 Zweitliga- und 36 Bundesligapartien für den FCK absolviert hat, jedenfalls geht von einem Vereinswechsel im Sommer aus. „Das ist sehr schade. Es war eine super Zeit in Lautern, ich bin ja jetzt fast 17 Jahre in diesem Verein und habe mit dem FCK viel erlebt“, sagte Sippel. Mit Blick auf die restlichen 15 Saisonspiele und das Rennen zwischen Sippel und Marius Müller (21) um den Startplatz im Tor sagte FCK-Trainer Kosta Runjaic gestern Abend: „Stand heute ist Tobi die Nummer eins.“ Spätestens im Sommer wird wohl Müller die neue Nummer eins. (osp)