Sport "Pritsche" bald wieder richtig fit

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Februar – Bänderriss im Sprunggelenk. Ende April – Mittelfußbruch, zwei Spieltage vor Saisonende. Statt Sommerurlaub in Portugal hieß es für FCK-Stürmer Kacper Przybylko schuften mit den Physios.

Am Freitagabend stand „Pritsche“ erstmals wieder auf dem Platz. Ein schönes Gefühl. Von Sara Brunn

Beim Testspiel am Samstag vor acht Tagen in Horw betrat Przybylko mit Daniel Halfar in der Halbzeitpause den Platz. Die ersten Schritte, die ersten Pässe mit dem Ball am Fuß – nach etwas mehr als zwei Monaten Pause. „Im Kopf ist alles gut, im Fuß noch nicht ganz. Aber es wird jeden Tag besser, die Physios behandeln ihn fast täglich“, sagt er. Das Vertrauen, dass alles in seinem rechten Fuß hält, sei gleich wieder da gewesen. Eine Schraube stabilisiert nun den lädierten Mittelfuß. „Die bleibt drin bis zum Karriereende“, sagt „Pritsche“. In der Jugend von Arminia Bielefeld brach er sich schon einmal den Mittelfuß. „Damals war es der linke“, sagt Przybylko. Die Ärzte stellten im Sommer fest, dass der Stürmer die Fußaußenseite zu stark belastet, Einlagen sollen ihn in Zukunft vor neuen Verletzungsproblemen bewahren. „Aber es ist zum Glück eine leichtere Verletzung und nicht das Knie“, erzählt der 1,92 Meter große Mittelstürmer. „Glück im Unglück“, sei es gewesen, auch da es am Ende der Saison um nicht mehr viel ging. „Aber es war schon bitter. Ich hatte das Gefühl, dass ich auf jeden Fall noch eine Bude mache gegen Frankfurt, und dann passiert das“, erzählt Przybylko vom 29. April, dem Spiel gegen den FSV Frankfurt. 99 Zweitligaspiele hat der Pole für den 1. FC Köln, Arminia Bielefeld, Greuther Fürth und die Roten Teufel absolviert. Die vergangene Saison 2015/2016 war trotz der Verletzungen mit sieben Treffern in 30 Zweitliga-Partien seine bislang erfolgreichste. „Jetzt plane ich lieber nicht mehr, bin ohnehin eher der spontane Typ. Ich setze mir gar kein Ziel, mache mir keinen Druck“, erzählt er. Przybylko möchte noch nicht darüber nachdenken, wie viele Tore er in der kommenden Saison schießen will. Eine Woche Schinderei hat er hinter sich. Belohnt wurde er mit den ersten 45 Minuten auf dem Platz. Er arbeitete an der Seite von Lukas Görtler viel, konnte sich im Strafraum aber noch nicht in Szene setzen. Ein schönes Gefühl sei es, endlich wieder mit den Mannschaftskollegen trainieren zu können, „aber es ist natürlich besonders hart für mich“. Er lächelt. Przybylko stieg gleich mit dem Trainingslager in Zams in die Saisonvorbereitung ein. Bei zwei Einheiten am Tag schmerzt die Muskulatur. „Wenn wir trainieren, haben wir schon viel Tempo drin, da ist man auch ein bisschen froh, wenn wir zurück in Kaiserslautern sind“, sagt Przybylko. Doch langsam kann er das Tempo der Kollegen wieder mitgehen: „Ich bin vielleicht bei 85 Prozent.“ Schon in der kommenden Woche könne er von der Kondition her wieder „voll da“ sein. In der Zeit der Zwangspause änderte sich in Kaiserslautern einiges. Neue Mitspieler, neuer Trainer: „Wir sprechen viel. Er sagt aber auch, dass ich es ruhig angehen lassen soll“, erzählt Przybylko von Tayfun Korkut. Die Wochen nach der Verletzung hat er dennoch genutzt – „zwar nicht mit Strandurlaub, aber ich war eine Woche in Polen bei meinen Großeltern, eine Woche in Bielefeld bei meinen Eltern und in Köln und Leverkusen bei meinen Brüdern“, berichtet Przybylko. Eben doch noch „Glück im Unglück“.

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An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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