Sport Benefizspiel ausverkauft

LUDWIGSHAFEN (zkk). Gestern Vormittag gingen die letzten sechs Eintrittskarten weg: Das Benefizspiel zwischen Fußball-Landesligist BSC Oppau und Zweitligist 1. FC Kaiserslautern heute (18 Uhr) ist ausverkauft. 3000 Zuschauer werden am Oppauer Güterbahnhof erwartet. Der FCK kommt – die Spielgenehmigung vorausgesetzt – mit Neuzugang Marcus Piossek.

Der 26 Jahre alte Außenbahnspieler kommt von Preußen Münster und hat – wie gestern berichtet – einen Dreijahresvertrag beim FCK unterschrieben. Für Preußen Münster schoss der 1,76 Meter große Deutsch-Pole in der letzten Drittliga-Saison in 36 Spielen sechs Tore, verbuchte acht Torvorlagen. „Eine gute Quote, ein Spieler, der begeistert ist, dass es nun doch mit dem Wechsel klappte. Marcus wollte unbedingt zu uns. Er will den nächsten Schritt machen. Er ist nicht nur eine Alternative, er kann uns verstärken“, sagte Trainer Kosta Runjaic gestern, ehe der Ex-Preuße Pfälzer Waldluft schnupperte. Ein Lauf mit Co-Trainer Oliver Schäfer war angesagt. Runjaic freut sich auch über einen zweiten Zugang. Mit dem Slowaken Robert Pich (26) von Slask Wroclaw wurde ebenfalls ein Dreijahresvertrag abgeschlossen. Der 1,73 Meter große Flügelstürmer reist aber noch einmal nach Polen, um einige Behördengänge zu erledigen und ist heute noch nicht für den FCK am Ball. In 37 Spielen in der ersten polnischen Liga hat der Slowake in der letzten Runde zehn Tore erzielt und fünf Torvorlagen verbucht. In der laufenden Spielzeit traf er dreimal in der Liga, einmal in der Europa League Qualifikation. „Robert ist gut an der Kugel, hat ein gutes Raumverhalten. Er will den Ball haben – ich habe bei ihm ein wirklich gutes Gefühl“, sagte Trainer Runjaic, der eine verbesserte Konkurrenzsituation in seinem Kader sieht. Heute Abend in Oppau fehlen neben den verletzten Marcel Gaus, Michael Schulze und Sebastian Jacob auch die zu Länderspielen abgestellten Profis Maurice Deville, Ruben Jenssen und Alexander Ring. Dass die Partie ausverkauft ist, freut den Lauterer Coach. Er sieht das soziale Engagement von Profis als Verpflichtung. „Klasse, dass es ausverkauft ist. Wichtig ist, dass Geld in die Kasse kommt“, sagt FCK-Vorstandsvorsitzen der Stefan Kuntz mit Blick auf den Reinerlös. Kuntz wird den Weg zum Spendenschwein finden, hat er versprochen. Denn eine Eintrittskarte konnte der FCK-Chef gestern nicht mehr kaufen ... Der Reinerlös ist für rund 50 geschädigte Menschen des Oppauer Gasunglücks vom 23. Oktober 2014 bestimmt. Vergeben wird das Geld vom Spendenbeirat der Stadt Ludwigshafen. 5000 Euro hat die Lottostiftung Rheinland-Pfalz für die gute Sache spendiert, noch bevor die erste Eintrittskarte verkauft wurde. Großzügig zeigt sich auch der Südwestdeutsche Fußballverband. „Es wird keine Kosten für Schiedsrichter geben“, teilte Hans-Dieter Drewitz, der Präsident des Südwestdeutschen Fußballverbandes (SWFV), mit. Marco Deyerling leitet die Partie, an den Linien sind Jens Schmidt und Adrian Kokott im Einsatz, vierter Offizieller ist Roland Schäfer. „Ich bin bei diesem Spiel mehr Psychologe als Trainer. Ich muss meinen Spielern klar machen, dass wir uns mit dem FCK nicht wirklich messen können. Wenn die Ernst machen, werden wir auch hoch verlieren. Wichtig ist, dass niemand verletzt wird. Man wird sehen, ob uns die Lauterer mitspielen lassen“, sagt BSC-Coach Michael Drese. „Das Spiel soll Spaß machen, die Zuschauer unterhalten, es ist einfach stark, dass der FCK bei uns spielt“, sagt der 49-Jährige. Er ist seit Saisonbeginn, unterstützt von Stephan Lang, Trainer beim Landesliga-Neuling im Ludwigshafener Norden. Lang wie Drese haben in der damals drittklassigen Oberliga für Südwest Ludwigshafen gespielt, beide genießen als Amateurtrainer einen guten Ruf. Beim BSC wollen sie eine spielstarke Mannschaft entwickeln, die sich bisher allerdings nicht für gute Leistungen belohnen konnte. Aus fünf Spielen holten die Gelb-Schwarzen fünf Punkte. „Klasse, dass Kosta Runjaic diesem Spiel zugestimmt hat. Wichtig ist, dass der Reinerlös hoch ist, einfach super, dass 3000 Zuschauer kommen, dass das Spiel ausverkauft ist“, sagt Drese. Für Betze-Flair sorgt Horst Schömbs. Der FCK-Stadionsprecher ist heute in Oppau im Einsatz. Zum Nulltarif. (Foto: Kunz)

An dieser Stelle finden Sie ein Video via GlomexSport.

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