Rhein-Pfalz Kreis Speyer: Sorge ums Stadtbild

„Ungeordnet und mitunter sehr unübersichtlich“ – so beurteilt das Stadtmarketing Speyer die Situation bei der Aufstellung von Großbanner-Werbeanlagen an den Straßenrändern. Eine Arbeitsgruppe der Verwaltung hat ein Konzept zur Festlegung der Standorte sowie Vereinheitlichung der Rahmenkonstruktionen vorgelegt.

Momentan mieten Werbetreibende zwar eine Fläche bei der Stadt an, können aber eigene Gestelle für ihre Banner mitbringen. Das soll künftig nicht mehr möglich sein, so Matthias Nowack, Pressesprecher und Marketingbeauftragter der Stadt. Er sieht heute „teilweise Wildwuchs“. Der Vorschlag geht deshalb dahin, dass es künftig nur noch acht Standorte im Speyerer Stadtgebiet geben soll. An diesen würden je drei einheitliche, beidseitig zu bestückende Rahmenkonstruktionen für Banner der Größe 2,60 mal 3,60 Meter aufgestellt. Eine Ausnahme sei der Festplatz mit sechs Großbanner-Standorten an den Rändern und an der Einfahrt. Sie sollen fest den Werbetreibenden Stadt (zwei Standorte), Technik-Museum, Historisches Museum, Sealife und Bademaxx zugewiesen sein. Dabei kauften die vier Partner ihre Gestelle für rund 2500 Euro selbst. „Die Bereitschaft ist da“, sagt Nowack. Die Stadt will insgesamt rund 30 Rahmenkonstruktionen erwerben – auf mehrere Jahre verteilt. Jeweils acht sollen es dem Plan zufolge in den nächsten drei Jahren sein. Sie würden von der Straßenverkehrsabteilung an Interessenten vermietet. „Die zu erwartende Mehrarbeit ist überschaubar“, sagt Nowack. „Wir wollen das Konzept sukzessive umsetzen und abwarten, wie es läuft.“ Die Anzahl der Standorte werde zwar ausgedünnt, durch die künftige Nutzung beider Seiten werde es aber insgesamt „nicht weniger“, so Nowack.

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