Römerberg Ausbaubeiträge: Weitere Gemeinde für „A-Modell“

Baustelle: Straßenausbauten werden über wiederkehrende Beiträge finanziert.
Baustelle: Straßenausbauten werden über wiederkehrende Beiträge finanziert.

Nach Dudenhofen und Hanhofen hat auch Römerberg die Einführung des sogenannten A-Modells bei den wiederkehrenden Beiträgen für den Straßenausbau beschlossen. Das hat Auswirkungen auf den Geldbeutel der Bürger.

Das A-Modell sieht eine jährliche Abrechnung der im jeweiligen Beitragsjahr tatsächlich entstandenen Kosten vor, während beim B-Modell die durchschnittlichen Kosten für bis zu fünf Jahre anhand eines Straßenausbauprogramms berücksichtigt werden. Ein Experte des Gemeinde- und Städtebunds hatte den Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen jüngst empfohlen, das A-Modell einzuführen.

Komplett überzeugt waren die Mitglieder des Römerberger Ortsgemeinderats nicht. „Die CDU findet das B-Modell besser, würde sich aber aus Gründen der Einheitlichkeit der Entscheidung für das A-Modell anschließen“, sagte Wilfried Röther. Auch Herbert Martin Kälberer (SPD) sprach dem B-Modell einen „gewissen Charme“ zu. Jürgen Schall (Grüne) nannte höhere Schwankungen der Beiträge als Nachteil des A-Modells. Bei einer Enthaltung sprach sich der Rat dennoch für das auch von der Verwaltung präferierte A-Modell aus.

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