Ludwigshafen CDU mahnt Impulse für Wohnungsbau an

Chronischer Mangel an Wohnraum gefährdet den sozialen Frieden, warnt die CDU.
Chronischer Mangel an Wohnraum gefährdet den sozialen Frieden, warnt die CDU.

Die CDU fordert konkrete Aktivitäten zur Belebung des Wohnungsmarkts. Hemmnisse müssten beseitigt, Investoren müsse Sicherheit geboten werden.

Bundesweit sei die Zahl der genehmigten Wohnungen im Januar 2024 weiter um fast ein Viertel gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen, auf nun noch 16.800 Wohnungen. Im Vergleich zu Januar 2022 sei die Anzahl der Baugenehmigungen für Wohnungen um 43,4 Prozent gesunken. Diesem Trend folge auch die Entwicklung in Ludwigshafen. „Bauträger und Investoren tun sich angesichts des hohen Zinsniveaus, der unsicheren Förderkulisse und den Regularien für das Bauen schwer“, beobachtet Christoph Heller, baupolitischer Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion.

Investitionen bräuchten Sicherheit, die momentan nicht vermittelt werde. „Die Bundesregierung muss sich an ihren eigenen Zielen messen lassen, und da kann man nur sagen: setzen, Sechs.“ Für eine Stadt wie Ludwigshafen, die sich einer großen Nachfrage nach Wohnungen in allen Preissegmenten gegenübersehe, komme diese Entwicklung einer Katastrophe gleich. Dies führe wiederum zu steigenden Mieten, „was wir dann alle auch über den städtischen Haushalt als Kosten der Unterkunft mitfinanzieren.“

Heller sieht mittlerweile den sozialen Frieden bedroht, Gruppen würden gegeneinander ausgespielt. „Macht endlich Eure Hausaufgaben“, appelliert er. Die Rahmenbedingungen müssten verbessert werden, eine planbare Förderkulisse werde ebenso gebraucht wie ein Bürokratieabbau. „Immer neue Auflagen in Sachen Klimaschutz sind nur mit entsprechender Förderung umzusetzen.“ Wohnen müsse schließlich jeder Ludwigshafener.

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