Mehlbach Windräder-Solidarpakt: Mehlbacher Rat stimmt zu

Die Pachteinnahmen, welche Windkraftanlagen-Betreiber zahlen, sollen geteilt werden.
Die Pachteinnahmen, welche Windkraftanlagen-Betreiber zahlen, sollen geteilt werden.

Ein Solidarpakt soll nach den Worten von Mehlbachs Ortsbürgermeisterin Gabi Fliege gegründet werden, weil Landesforsten die Staatswaldfläche nordöstlich des Grafenthalerhofes für Windkraftanlagen auch gegen den Willen des Otterberger Stadtrats zur Verfügung stellen wird.

Damit wird der Stadt sowie Schneckenhausen und Mehlbach eine finanzielle Beteiligung an den Pachteinnahmen angeboten. Ausgearbeitet worden sei der Pakt-Entwurf von der Otterberger Stadtbürgermeisterin, ihr selbst sowie dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde, der kommissarisch die Geschäfte der Ortsgemeinde Schneckenhausen führt.

Darin sei festgehalten: Bei der Aufteilung sollen die Beeinträchtigungen der Ortsgemeinde sowie deren Einwohnerzahlen berücksichtigt werden. Die Verteilmasse soll zusammenkommen aus jeweils 30 Prozent der Pachteinnahmen der Gemeinde plus weiterer Entgelte – etwa für die Überlassung von Rotorrechten. Davon erhält Otterberg 80, Schneckenhausen zwölf und Mehlbach acht Prozent.

Alle Mehlbacher Ratsmitglieder stimmten der Vereinbarung zu.

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