Donnersbergkreis Winnweiler Ein Toter bei Wohnhausbrand

Eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus brennt am Samstagmorgen aus, ein Mann stirbt. Die Ursache ist noch unklar.

Tödlich verletzt wurde am Samstagmorgen ein 54-jähriger Mann nach einem Brand in seiner Wohnung in Winnweiler. Wie die Polizei mitteilt, konnte der Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Alsenzstraße zwar noch lebend gerettet werden, starb aber wenige Stunden später an seinen schweren Verletzungen. Laut Polizei ist die Brandursache noch unklar. Die Kriminalpolizei Kaiserslautern hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Wohnung ist komplett ausgebrannt, andere Einheiten im Haus wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Wie die Feuerwehr Winnweiler mitteilt, stand die Wohnung bereits in hellen Flammen, als die Einsatzkräfte kurz nach 7 Uhr am Brandort eintrafen, und dunkler Rauch quoll aus dem Balkon heraus ins Freie. Es wurden umgehend die Feuerwehren Münchweiler und Gonbach zur Unterstützung nachalarmiert. Ebenso wurden zwei Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge und die Abschnittsleitung Gesundheit (Leitender Notarzt und Organisatorischer Leiter Rettungsdienst) zur Einsatzstelle entsandt. Ein Trupp ging unter Atemschutz in die Wohnung. Nachdem die Feuerwehrleute die Flammen niedergekämpft hatten, fanden sie den bewusstlosen Mann, der sich schwere Verbrennungen zugezogen hatte, auf dem Boden liegend. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann in eine Spezialklinik in Ludwigshafen, wo er dann aber seinen schweren Verletzungen erlag. Seine Wohnung im zweiten Stock des Mehrfamilienhauses brannte komplett aus. Sie ist nun unbewohnbar. Wie die Feuerwehr Winnweiler weiter mitteilt, brachen die Einsatzkräfte dann weitere Wohnungstüren auf und brachten insgesamt vier Personen aus ihren teils verrauchten Wohnungen ins Freie. Sie wurden vom Rettungsdienst untersucht, ins Krankenhaus musste jedoch niemand. Nachdem das Feuer gelöscht war, führten ein Trupp des in Zellertal stationierten Messfahrzeuges des Gefahrstoffzuges in den jeweiligen Wohnungen Messungen hinsichtlich der Brandgase durch. Bis auf die eigentliche Brandwohnung waren jedoch alle Wohnungen wieder bewohnbar und die Bewohner konnten zurückkehren. Nach Schätzungen des Wehrleiters der Verbandsgemeinde Winnweiler, Christian Füllert, beläuft sich der Sachschaden auf 30.000 Euro. Die Polizei geht dagegen von rund 20.000 Euro aus. Zur Brandursache ermittelt die Polizei derzeit noch, nach Einschätzung von Wehrleiter Füllert kann Brandstiftung aber wohl ausgeschlossen werden. Die Polizei will am heutigen Montag weitere Ergebnisse vorlegen. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Winnweiler die Wehren aus Münchweiler, Falkenstein und Gonbach, der Gefahrenstoffzug sowie Rettungsdienste mit Rettungshubschrauber und zwei Notärzten. Nach Angaben der Feuerwehr war der Brand kurz nach 10 Uhr unter Kontrolle.

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