Donnersbergkreis Rockenhausen: Defekte Leuchte sorgt für Großeinsatz

Feuerwehreinsatz im Amtsgericht Rockenhausen: Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte zügig Entwarnung geben.
Feuerwehreinsatz im Amtsgericht Rockenhausen: Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte zügig Entwarnung geben.

Leuchtstoffröhre im Keller des Amtsgerichts implodiert – Keine größeren Schäden und auch keine Verletzten.

Zum Glück nur mit einem Schrecken sind die Mitarbeiter des Amtsgerichtes in Rockenhausen gestern Morgen davongekommen. Nach einem lauten Knall und starker Rauchentwicklung im Keller wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert. Diese konnten aber Entwarnung geben: Eine Leuchtstoffröhre samt Kondensator war implodiert. Auch Thomas Edinger, der Direktor des Rockenhausener Amtsgerichts, konnte durschnaufen. „Es war nicht so dramatisch, sah aber dramatisch aus“, sagte er der RHEINPFALZ. Wobei das mit dem Schnaufen gestern so eine Sache war. Denn die Folgen des technischen Defekts waren deutlich zu riechen. Ein beißender Geruch von geschmolzenem Plastik zog einem im Amtsgericht in die Nase. Dennoch war Edinger natürlich froh, dass nicht mehr passierte. „Es hatte richtig laut geknallt, dann zog schwarzer Qualm aus dem Keller. Unser Mitarbeiter hatte richtig gehandelt und sofort die Feuerwehr alarmiert“, berichtete der Amtsgerichtsdirektor. Passiert war dies alles gegen 8 Uhr. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Rockenhausen und der Polizei stellten bei der Begehung des Kellers fest, dass eine Leuchtstoffröhre samt Kondensator implodiert war, wie die Polizei mitteilte. „Gott sei Dank war es kein Brand“, sagte Edinger – und ergänzte: „Das Ganze war in unserem Archiv. Dort lagern die ganzen Akten. Wenn da ein Funke drauf geflogen wäre, hätte es durchaus auch zu einer Katastrophe kommen können.“ So hält sich der Schaden in Grenzen. „Die komplette Lampe muss ausgetauscht werden“, erzählte der Leiter des Amtsgerichts. Dabei soll es aber nicht bleiben. „Die Lampen im Keller sind alle zwischen 25 und 30 Jahre alt. Wir haben uns darauf verständigt, dass sie komplett ausgetauscht werden sollen.“ Froh ist Edinger, dass gestern Morgen niemand verletzt wurde. Und natürlich, dass es kein Unglück im Amtsgericht war. So kamen die Mitarbeiter mit einem Schrecken davon. Und mussten den beißenden Geruch ertragen. „Das Haus stinkt ohne Ende“, so Edinger.

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