Donnersbergkreis Mehrere haben das Zeug zum Sieger

Aus nach der Gruppenphase: Die D-Junioren der JSG Gauersheim-Stetten (orangefarbene Trikots) siegten zwar dreimal, mussten aber
Aus nach der Gruppenphase: Die D-Junioren der JSG Gauersheim-Stetten (orangefarbene Trikots) siegten zwar dreimal, mussten aber unter anderem gegen den FC Rheinpfalz eine Niederlage einstecken.

«GAUERSHEIM.» Die ganz großen Teilnehmerfelder gibt es nicht bei der 30. Auflage der Gauersheimer Juniorenturniere. Trotzdem zeigte sich Kai Steuerwald, Erster Vorsitzender der Spielvereinigung Gauersheim, mit dem Verlauf des ersten Wochenendes der überregionalen Turniere sehr zufrieden. Am Samstag setzte sich der SV Guntersblum unter elf D-Juniorenmannschaften durch. Bei den acht F-Juniorenteams am Sonntag wurde, wie im Regelwerk des Südwestdeutschen Fußballverbands vorgesehen, kein Sieger gekürt.

Weil die SG Bingerbrück-Weiler, die mit ihren Nachwuchskickern in Gauersheim ein Zeltlager aufgeschlagen hatten, so viele Spieler dabei hatte, dass sie zwei Mannschaften ins Rennen schicken konnten, stellte die Turnierleitung den Spielplan noch einmal kurzfristig um. Getreu dem Motto: „Wer in Gauersheim anreist, darf auch spielen“, wie Steuerwald bei der Siegerehrung betonte. Bei bestem Fußballwetter – angenehme Temperaturen, keine pralle Sonne, leichter Wind – starteten die elf Mannschaften pünktlich ins Turnier und zeigten von Beginn an, dass sie durchweg mit dem runden Leder umgehen können. Schnell kristallisierten sich im Lauf der Vorrunde einige Favoriten heraus, unter denen sich mit dem TuS Bolanden auch ein Vertreter aus dem Kreis befand. Der TuS gewann drei Gruppenspiele und musste sich nur dem späteren Finalisten TSG Pfeddersheim 1 mit 1:2 beugen. In der anderen Gruppe siegte die JSG Gauersheim-Stetten 1 ebenfalls dreimal, verlor aber ihre Spiele gegen den Turniersieger sowie den FC Rheinpfalz und schied als Gruppendritter etwas unglücklich aus. In den Halbfinalspielen ging es hochspannend zu. Viele Zuschauer waren sich einig, dass alle vier Mannschaften das Zeug zum Turniersieger hatten. Kleinigkeiten entschieden die Spiele. Bolanden kassierte früh das 0:1, auf der anderen Seite klärte Guntersblum bei einer Großchance auf der Linie und hatte wenig später großes Glück, als der Innenpfosten den Ausgleich verhinderte. Nach dem Seitenwechsel führte ein Konter zum entscheidenden 0:2. Im anderen Halbfinale wollte trotz starker Leistungen von beiden Mannschaften – auch dank der guten Torhüter – einfach kein Treffer fallen. So musste das Achtmeterschießen entscheiden, und Pfeddersheims Schützen zeigten sich einen Tick treffsicherer als der FC Rheinpfalz. Das Spiel um Platz drei entschied sich ebenfalls erst im Achtmeterschießen. Hier hatte Bolanden am Ende Grund zum Jubeln. Vorher lieferte sich der TuS mit Rheinpfalz einen offenen Schlagabtausch, der nach der regulären Spielzeit 1:1 endete. Auch im Endspiel, in dem die körperlich stärkeren Pfeddersheimer Vorteile hatten, boten beide Teams rasanten Fußball. Die im Schnitt durchweg kleineren Guntersblumer zeigten sich aber als spielstarke Einheit und brachten den knappen 1:0-Vorsprung über die Zeit. Bei der Siegerehrung würdigte Kai Steuerwald noch einmal die guten fußballerischen Leistungen aller Mannschaften und zeichnete jeden Spieler mit einem kleinen Pokal aus. Bei den F-Junioren, bei denen noch keine Ergebnislisten geführt werden, zeigte sich im Laufe des Sonntags, dass die körperlich stärkeren Mannschaften meist im Vorteil sind. Schnell kristallisierten sich hier die Teams des TuS Göllheim, der TSG Pfeddersheim und des FV Weilerbach als die spielstärksten heraus. Die traten am Ende auch noch einmal gegeneinander an und zeigten in den ausgeglichenen Spielen schon erstaunliche fußballerische Fertigkeiten. Auch hier zeichnete Steuerwald jeden Spieler bei der Verabschiedung mit einem kleinen Pokal aus.

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