Kaiserslautern Zehn Teams auf der Warteliste

In die Kostüme, fertig los: Einige Teams steigen mit originellen Verkleidungen ins Boot. Das kreativste wird wieder geehrt.
In die Kostüme, fertig los: Einige Teams steigen mit originellen Verkleidungen ins Boot. Das kreativste wird wieder geehrt.

36 Boote gehen am Samstag, 15. Juli, ins Rennen um den Großkanadier-Cup. Die Paddlergilde Kaiserslautern und der Unisport veranstalten dieses etwas andere Wassersportgeschehen bereits zum dritten Mal.

Es muss sich rumgesprochen haben, welch Spaßfaktor im Paddeln liegen kann. „Die 36 Startplätze waren knapp fünf Wochen vor der Veranstaltung, also drei Wochen vor Meldeschluss, vergeben. Die danach aufgemachte Warteliste umfasst aktuell zehn Teams“, freut sich Lukas Stemler, vom Vorstand der Paddlergilde über die enorm große Nachfrage. Mehr „Rennteams“ geht nicht, da stoßen die Veranstalter auf dem Gelterswoog an die Grenzen. Und es soll ja Spaß machen und kein Geschiebe auf dem Wasser werden. Damit es für die Teams kein Reinfall wird, kein feuchter und auch kein anderer, stellt die Paddlergilde wie gehabt die Steuerleute in den jeweiligen Booten zur Verfügung. Der Rest ist für die in der Regel völlig Ungeübten ganz einfach: gemeinsam die Paddel schwingen und möglichst schnell im Ziel ankommen. Mehr steckt nicht dahinter. Jedenfalls in der Theorie. Die Praxis sieht in der Regel anders aus. Da werden die Teams aus vier bis sechs Paddlern, die sich mit dem versierten Steuermann auf die 200 Meter lange Strecke begeben, den Gelterswoog sicherlich zum Schäumen bringen. Mit um den Gesamtsieg will natürlich auch in diesem Jahr der Vorjahressieger, das Team Unisport, fahren. Die bringen gleich noch ein zweites Team aufs Wasser und machen sich Konkurrenz aus dem eigenen Haus. Auch der Vize aus dem vergangenen Jahr, das Team vom Institut für Verbundwerkstoffe, greift wieder an. Das Deutsche Rote Kreuz füllt gleich vier der Boote mit Flüchtlingen und DRK-Helfern. Daneben wollen auch Firmenteams oder Vereine sich den Spaß am See nicht entgehen lassen. So tauscht der Badmintonverein die Schläger mit dem Paddel, und ein FCK-Fanclub versucht sich im Siegen. Auch aus dem TU-Umfeld drängt es Teilnehmer in die Großkanadier. „Unter „TUKan 1“ legen sich unter anderem der Vizepräsident Arnd Poetzsch-Heffter gemeinsam mit Norbert Wehn und Kanzler Stefan Lorenz in die Riemen. Einige Fachschaften, Lehrstühle und auch das „Dream Team“ aus Geschäftsführer und Dekanat des Fachbereichs Physik haben gemeldet“, gibt Lukas Stemler Einblicke ins illustre Starterfeld. Auf dem See geht es neben der Schnelligkeit auch um Schönheit. Wer fährt wohl in diesem Jahr im schönsten Kostüm? Die seit der ersten Stunde mitpaddelnden „Puderluder“ werden sich wieder in Schale schmeißen. Die „Tanzbären“, die im letzten Jahr den Cup mit der Krone für das schönste Kostüm verlassen haben, setzen sicher alles daran, diesen Titel zu verteidigen. Der erste Start erfolgt um 13.50 Uhr, das A-Finale wird um 19.50 Uhr gestartet. Nach der Siegerehrung gibt es am Gelterswoog Live-Musik mit der Lauterer Band „No Problem“.

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