Kaiserslautern Benefizspiel: VfR Kaiserslautern zieht Schlussstrich

Mit dem Ende des Benefizspiels zugunsten des unter tragischen Umständen zu Tode gekommenen Martin Gaschk will der VfR Kaiserslautern nun seine medialen Anstrengungen rund um das Spiel einstellen. Das sei mit der Familie so vereinbart, teilt der Verein mit.

Seit den 1960er Jahren fand kein vergleichbares Fußballspiel mehr auf dem Erbsenberg statt wie das „Martin-Gaschk-Benefizspiel“ zwischen dem VfR und dem 1. FC Kaiserslautern. Nie waren in den letzten Jahrzehnten mehr Zuschauer auf dem Vereinsgelände wie an diesem Tag. Das teilen Präsidium und Vorstand des VfR mit, der das Benefizspiel zu Ehren und im Gedenken an seinen Vereinskameraden Martin Gaschk veranstaltet hatte. Er war unter tragischen Umständen in der Nacht zu Heiligabend 2016 zu Tode gekommen (wir berichteten mehrfach). Die Vereinsführung teilt weiter mit, die Familie Gaschk sei „im höchsten Maß bewegt und ergriffen von der großen Anteilnahme und Solidarität, die ihr zu Teil geworden ist“. Nachdem nun der Prozess gegen die zwei Hauptstraftäter zu einem Abschluss gebracht worden sei, bildete das Benefizspiel einen „emotionalen Höhepunkt“ einer höchst schmerzlichen Leidenszeit. Deshalb sei mit der Familie vereinbart worden, dass auch die mediale Aufmerksamkeit nun ein Ende finde und keine Angaben zu den Einnahmen und den ihr zugute kommenden Geldern gemacht würden. Der VfR will dafür Sorge tragen, dass den Familienangehörigen die volle Summe zukommt.

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