Donnersbergkreis Einwurf: Starke Stimme nötig

Kämpfer für die Interessen Kranker und sozial Schwacher, der kein Blatt vor den Mund nimmt: Das ist Klaus Linckers Credo. Fakt ist jedoch, wie die Reaktionen in Kirchheimbolanden und Eisenberg zeigen, dass seine dafür bewusst in Kauf genommenen Grenzüberschreitungen auch Belastungen für den Kreisverband sind. Spaltungen drohen, wie sie im Interesse Tausender Mitglieder des Sozialverbandes im Kreis keinesfalls liegen können. Der Landesverband ist nun gefragt. Er darf sich nicht zurückziehen auf eine Position, nach der die Klärung allein Sache der Donnersberger VdKler ist. Er müsste in dieser verfahrenen Situation moderieren. Ein Verband, der vielen Menschen im Dschungel des Sozialsystems Orientierung gibt, ein Verband, der – jawohl – nicht selten auch an manchem Vorgehen von Kassen oder Gesundheitsbehörden Verzweifelnden verdienstvoll hilft, braucht eine starke, eine gemeinsame Stimme.