Zweibrücken Wiederholung unbedingt erwünscht

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In der Schlusssekunde gegen TuSEM Essen einen Punkt geholt, die Handballfans in der Ignaz-Roth-Halle zum Jubeln gebracht. Das ist nur eine von vielen schönen Erinnerungen der B-Junioren-Handballer des SV 64 Zweibrücken an ihre erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft. Wiederholung erwünscht. Voraussetzung: Im letzten Oberligaspiel gegen den TV Hochdorf muss heute gewonnen werden (Anwurf: 14 Uhr, Ignaz-Roth-Halle). Im Siegfall sind die B-Junioren Oberliga-Meister und für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert.

Zweibrücken

. „Das war schon eine besondere Erfahrung“, erinnert sich SV-Trainer Tony Hennersdorf, der im zweiten Jahr als B-Jugend-Trainer mit seiner Mannschaft zum zweiten Mal vor dem Gewinn des Oberliga-Titels steht, gerne an die Spiele um die Deutsche Meisterschaft. Spieler wie Kian Schwarzer, Marc-Robin Eisel oder Tim Schaller waren im vergangenen Jahr bereits mit von der Partie. „Wäre schön, wenn wir das wieder erleben könnten“, sind sich Hennersdorf und seine Mannschaft einig. Sollte das Viertelfinale der Deutschen Meisterschaften erreicht werden, hießen die Gegner Ende April Hanau (Hessen) und Hildesheim(Niedersachsen/Bremen). Die Meisterschaft wäre vor allem vor dem Hintergrund, dass Zweibrücken einen unerwartet schlechten Saisonstart hingelegt hatte, hoch zu bewerten. „Mit 0:4 Punkten starten und dann noch Meister werden, das wäre eine Leistung“, steht für Hennersdorf fest. Um diesen Erfolg perfekt zu machen, gilt es heute, die Hochdorfer B-Junioren zu besiegen. Aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs gegen den Zweiten HSG Kastellaun/Simmern, der einen Verlustpunkt mehr aufweist, würde ein Unentschieden wohl nicht reichen. Deshalb steht fest: „Wir müssen uns ganz auf Hochdorf konzentrieren“, sagt Hennersdorf. Hochdorf habe den Zweibrückern beim 36:33-Erfolg im Hinspiel das Siegen ziemlich schwer gemacht. „Das war ein Stück Arbeit“, resümiert der Trainer. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, wie zuletzt beim Auswärtserfolg in Osthofen, „ist Voraussetzung für den Erfolg“, steht für den Trainer fest. Vor allem in der Abwehr, die beispielsweise Anfang März im Top-Spiel gegen Kastellaun/Simmern einige Schwächen gezeigt hatte, „müssen wir ganz konzentriert spielen“, fordert Hennersdorf eine kompakte Defensive, aus der heraus das schnelle Angriffsspiel aufgezogen werden kann. „Das ist ja unsere Stärke, und genau diese Stärke muss gegen Hochdorf abgerufen werden“, fordert Hennersdorf. Schafft es seine Mannschaft nicht, den Hochdorfer Spielfluss zu unterbrechen, „wird es für uns richtig schwer“. Dass die Mannschaft Drucksituationen standhalten kann, hat sie durchaus schon bewiesen. (add)

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