Zweibrücken Weltfrauentag: Podium und Publikum diskutieren zwei Stunden lang

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Rund 50 Besucherinnen und vier Männer verfolgten am Freitag die Podiumsdiskussion zum Weltfrauentag, zu der der Zweibrücker Ratsfrauenaustausch gemeinsam mit der Beigeordneten Christina Rauch ins Foyer der Berufsbildenden Schule eingeladen hatte.

Unter der Moderation der stellvertretenden Redaktionsleiterin der RHEINPFALZ Zweibrücken, Sigrid Sebald, diskutierten die stellvertretende Leiterin der RHEINPFALZ-Redaktion Pirmasens, Steffi Blinn, Einzelhändlerin Sandra Cleemann, Ärztin Julia Igel, Diplom-Pädagogin Birgit Kerner, Helmholtz-Schulleiterin Kerstin Kiehm, Wirtschaftsinformatikerin Rebecca Peter und Lehrerin Rebecca Wendel untereinander und mit dem Publikum die verschiedensten Facetten des Frau-Seins.

Sigrid Sebald zeigte sich zu Anfang erstaunt über die Notwendigkeit, im Jahr 2024 überhaupt noch über Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Frauen und Männern diskutieren zu müssen. Zweibrücker Frauenrechtlerinnen der ersten Stunde wie etwa Gertrud Schanne-Raab stimmten zu, dass man schon weiter sein müsste. Vieles habe man schon erreicht, doch gebe es noch Luft nach oben.

Von Anfang an ergab sich eine engagierte Diskussion mit teils sehr unterschiedlichen Meinungen und Standpunkten. Frauenrechte, die Stellung der Frau in Gesellschaft, Politik und Familie – zwei Stunden lang rissen die Gesprächsthemen nicht ab, entspann sich ein Dialog zwischen Podium und Publikum. Das Thema „Braucht es die Frauenquote?“ etwa wurde sehr kontrovers diskutiert. Nach der Veranstaltung lautete der Tenor: Das machen wir in Zukunft öfter.

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