Zweibrücken Vorentscheidung an der Spitze?
Da wird eine Vorentscheidung fallen“, glaubt Daniel Preuß. Der Spielertrainer der SG Rieschweiler II trifft mit seiner Mannschaft am Sonntag (13 Uhr) auf den SV Battweiler. Nach den 90 Minuten auf dem Rieschweiler Kunstrasen möchte Preuß immer noch die A-Klasse anführen. Bei zwei Punkten Vorsprung auf den SV Battweiler schließt das eine Niederlage aus. „Man merkt schon, dass es die Endphase der Saison ist“, sagt er. In mancher Szene werde „der Zitterfuß“ sichtbar, die Pleiten gegen Waldfischbach und die SG VB Zweibrücken/SV Ixheim II seien mit darauf zurückzuführen. Dass seine Truppe am Sonntag mit 3:1 beim TuS Maßweiler gewonnen hat, wertet Preuß als Zeichen, dass sie sich wieder gefangen hat. „Aber wir haben uns gegen Maßweiler lange schwer getan“, weiß er. Am Sonntagsgegner aus Battweiler hebt er die stabile Defensive hervor. Der Tabellenzweite hat mit 30 Gegentreffern die wenigsten Tore der Klasse gefangen, Preuß würde sich so eine Abwehrbilanz auch für die eigene Mannschaft wünschen: „Unsere 52 Gegentore sind mir ein paar zuviel.“ Der SGR-II-Spielertrainer rechnet am Sonntag im Schatten der Dicken Eiche mit vielen Zuschauern, Unterstützung bekomme die gastgebende Mannschaft von den Ersatzspielern. „Diese Bank kann dich pushen.“ Daniel Lenhard hat Respekt vor der Mannschaft seines Vornamensvetters. „Die SG Rieschweiler II steht kompakt, spielt gut gegen den Ball“, findet er. Die Torgefährlichkeit habe einen Namen: „Daniel Preuß“. Dass das gegnerische Trainer-Pendant mit 46 Treffern die aktuelle Torjägerliste anführt, lässt Lenhard den Begriff „Granate“ verwenden. Auch wenn man Preuß über weite Strecken eines Spiels kaum sehe, in den entscheidenden Momenten sei er da und schlage zu. „Immer brandgefährlich“, sagt Lenhard. Die zwei Patzer des Gegners gegen die Spielvereinigung Waldfischbach-Burgalben und SG VB Zweibrücken/SV Ixheim II will Lenhard nicht überbewerten. „Gegen Waldfischbach haben wir uns ebenfalls schwer getan, und die SG ist weiß Gott kein Kanonenfutter“, sieht Lenhard keinen strauchelnden Gastgeber der Sonntagspartie. Lenhards eigene Truppe, die zuletzt knapp mit 2:1 gegen den SV Ruhbank gewonnen hat, geht nicht in Bestbesetzung ins Gipfeltreffen. Lenhard selbst kann nicht auflaufen, genauso wie Joshua Jost und Robin Abel. Die Lage sei schon seit dem Pokalfinale kritisch. Der SVB habe aber zum Glück sehr motivierte Ergänzungsspieler. „Auf die bin ich megastolz“, stellt Lenhard fest. Die Jungs würden sich reinschmeißen und volle Leistung abrufen.
