Zweibrücken Verbesserungsbedarf

Der FC Oberauerbach hat am vergangenen Wochenende zum ersten Mal B-Klassen-Luft geschnuppert – und gleich Lehrgeld gezahlt. So zumindest betrachtet Trainer Walter Schöb das 1:3 beim SV Rot Weiß Höhmühlbach. „Meine Mannschaft hat gesehen, dass sie in dieser Klasse Gas geben muss“, sagt er. Gegen die heimstarken Höhmühlbacher habe sich der Aufsteiger schwergetan, so locker wie in der alten Umgebung könne man in dieser Saison nicht aufspielen. „Hier muss man in jedem Spiel 100 Prozent geben“, weiß Schöb. Er spricht von einem Dämpfer gleich zum Rundenbeginn. Gegen den SV Wiesbach soll es nun anders laufen. Schöb erinnert daran, dass der FCO in der Meistersaison daheim kein Spiel verloren hat. „Wiesbach hat eine kampfstarke Truppe, verfügt über schnelle Außenstürmer und hat mit Oliver Schneider einen Spielertrainer, der nur schwer zu überwinden ist. Egal, ob er im Mittelfeld oder in der Viererkette spielt.“ Schöb möchte seine Truppe vor allem nicht nachlässig erleben. Fehler würden in der B-Klasse umgehend bestraft. „Hier klingelt’s schnell“, warnt er. Im Gegensatz zum Auftaktspiel sei der für den Aufbau sehr wichtige Michael Kösterke wieder dabei, dafür stehe hinter dem Einsatz des nicht minder wichtigen Abwehrmanns Volker Simon ein Fragezeichen. Wiesbachs Spielertrainer Oliver Schneider nennt gegnerische Spielernamen, die ihn in der vergangenen Saison mit der Zunge schnalzen ließen: „Christian Edlmann, Robin Langner und Willi Schanz.“ Der FC Oberauerbach werde sich in der B-Klasse aber nicht so leicht tun, schon des höheren Tempos wegen, das hier angeschlagen werde. Zumindest solle das für Sonntag gelten. Denn nach der Nullnummer zum Auftakt gegen den SC Stambach habe der SV Wiesbach etwas gutzumachen. „Das war nicht gerade überragend, Stambach hat allerdings auch gut gespielt, die Mannschaft ist fitter als in der vergangenen Runde“, sagt er. Damit der Start in die neue Saison doch noch gelingt, plant Schneider jetzt einen Auswärtscoup. Zumindest will er beim FCO nicht verlieren: „Ein Punkt wäre die Minimalausbeute.“ Schneider weiß natürlich um die eigenen Stärken. „Mit Steffen Martin und Manuel Leonhard sind unsere Außenpositionen sehr gut besetzt“, benennt er diese. Außerdem stehe der aus Battweiler gekommene Spielmacher Peter Rausch als Schaltzentrale im Mittelfeld wieder zur Verfügung. Es gebe also keinen Grund, beim C-Klasse-Meister nicht selbstbewusst aufzutreten. „Es wird ein gutes, schnelles Spiel zweier konterstarker Mannschaften“, prophezeit Schneider. (bun)

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