Zweibrücken Verband bestimmt Diez zum Pokalsieger

«ZWEIBRÜCKEN.» Das Hickhack um das noch ausstehende Finale des rheinland-pfälzischen Eishockey-Pokalfinales zwischen dem EC Diez-Limburg und dem EHC Zweibrücken hat ein Ende. „Der Verband hat Diez-Limburg zum Pokalsieger bestimmt“, berichtet EHC-Spielleiterin Christina Fischer. Die vom EHC Zweibrücken vorgeschlagene Option, den Pokalsieger vor der nächsten Saison auszuspielen, fand in Limburg keine Resonanz. Zuvor konnten sich die Klubs nicht auf Spieltermine einigen (wir berichteten).

Inzwischen ist das Eis überall abgetaut. Ob der Rheinland-Pfalz-Pokal, an dem ohnehin zuletzt nur vier Vereine teilnahmen, eine Zukunft hat, wird sich zeigen. Schon im Vorjahr fand kein Finale statt. Somit beginnt die neue Saison für die Zweibrücker „Hornets“ mit der Punktrunde der Regionalliga Südwest Ende September oder Anfang Oktober. Ob mit neun Teams wie gehabt oder der ursprünglich geplanten Regionalliga-Sollstärke von zehn Mannschaften klärt sich wohl erst bis zur Ligentagung im August. Der EHC Freiburg 1b wurde Meister in der Landesliga Baden-Württemberg, und ist somit sportlicher Aufsteiger in die Regionalliga. Ob die Breisgauer, deren erste Mannschaft in der DEL2 aktiv ist, ihr Startrecht aber auch wahrnehmen, ist noch nicht geklärt. Derweil wird der frühere EHC-Coach Richard Drewniak ab Herbst seinen dritten Südwest-Regionalligisten trainieren. Nach zweieinhalb Jahren in Zweibrücken und zwei Jahren in Eppelheim ist seine nächste Station der ESC Hügelsheim. Dort übernimmt er das Amt von Pascal Winkel, der ins Team-Management wechselt. Zu Beginn der letzten Spielzeit wurden die „Baden Rhinos“ Hügelsheim noch vom künftigen Zweibrücker Trainer Terry Trenholm gecoacht. Für Drewniak übernimmt in Eppelheim der gebürtige Zweibrücker und ehemalige EHC-Spieler Patrick Patschull, bisher Co-Trainer Drewniaks und Spieler bei den „Eisbären“. Mit den Hügelsheimern hofft Drewniak auf seine erste Meisterschaft. Mit Eppelheim scheiterte er im Finale der abgelaufenen Saison am EC Bietigheim-Bissingen 1b mit 1:4 und 2:3 nach Verlängerung. Damit war Bietigheim erstmals Regionalliga-Meister, nimmt aber wie zuvor Zweibrücken und die „Eisbären“ Heilbronn sein Aufstiegsrecht in die Oberliga Süd nicht wahr.

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