Zweibrücken Trotz Debatte um Gema-Gebühr: Stadtfest nicht in Gefahr

Ein wichtiges Element beim Stadtfest sind die Musikbühnen – hier mit den Groovin’ Monkeys.
Ein wichtiges Element beim Stadtfest sind die Musikbühnen – hier mit den Groovin’ Monkeys.

Weil die Musikrechteverwertungsanstalt Gema ihre Aufführungsgebühren für Freiluftveranstaltungen auf neue Weise berechnet, erhöhen sich vielerorts diese Gebühren drastisch; unter anderem auf Weihnachtsmärkten und Volksfesten. Einige Städte haben deshalb bereits entschieden, auf ihren Weihnachtsmärkten keine Livemusik unter freiem Himmel mehr zu spielen. Wie Kulturamtsleiter Thilo Huble auf Anfrage sagte, sind die Festveranstaltungen in Zweibrücken von der derzeitigen Explosion der Gema-Gebühren weniger stark betroffen. So werde etwa beim Stadtfest die Gema-Gebühr schon seit Jahren nach den Richtlinien berechnet, wie sie die Gema jetzt bundesweit durchsetzt. „Die Gema-Gebühr ist schon lange ein bedeutender Ausgabenfaktor bei unserem Stadtfest“, spricht Huble hier von einem jeweils „fünfstelligen Betrag“. Allerdings müssten die Weihnachtsmarkt-Veranstalter auch in Zweibrücken jetzt tiefer in die Tasche greifen. Für Konzert- und Theaterveranstaltungen, wie sie hier etwa in der Festhalle stattfinden, sind nach Thilo Hubles Worten die Gema-Gebührensätze hingegen zuletzt weniger stark gestiegen.

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