Zweibrücken Stadtfest: Vereine voller Vorfreude

Viele durstige Kehlen werden auch am Wochenende wieder auf dem Zweibrücker Stadtfest sein. Für die Bewirtung sorgen auch die Ver
Viele durstige Kehlen werden auch am Wochenende wieder auf dem Zweibrücker Stadtfest sein. Für die Bewirtung sorgen auch die Vereine der Stadt, einige zum ersten Mal.

Nach zwei Jahren Pause findet am Wochenende wieder das Stadtfest in Zweibrücken statt. Das bedeutet: über 200 Stunden Livemusik auf acht Bühnen, alte Freunde und Bekannte treffen, essen und trinken. Um das leibliche Wohl kümmern sich unter anderem Zweibrücker Vereine, einige davon sind zum ersten Mal überhaupt oder nach einer Pause wieder dabei.

Der SV Ixheim hat diesmal einen eigenen Stand. Die Spielgemeinschaft mit den VB Zweibrücken ist damit nicht nur auf dem Fußballplatz beendet, sondern auch in der Fußgängerzone. „Ich glaube wir alle sind froh, dass wieder Stadtfest ist“, meint Vorsitzender Sascha Grimm. „Dadurch, dass aufgrund der Pandemie das Stadtfest nun zweimal abgesagt wurde, haben die Vereine, die regelmäßig beim Stadtfest waren, logischerweise auch keine Einnahmen machen können. Und so sind wir froh, dass es endlich wieder die Möglichkeit dazu gibt“, freut sich Grimm. Beim SV Ixheim gab es, anders als bei anderen Ständen, keine Probleme, Helfer für das Stadtfestwochenende zu finden. „Wir haben uns das ganz gut aufgeteilt, die Aktiven und die Damenmannschaft teilen sich die Schichten untereinander auf und der Erlös geht ebenfalls an sie,“ gab er sich zufrieden.

„Wir können wegen Corona kein Theater mehr spielen, Proben sind auch nicht mehr möglich“, erklärt Ralf Gober von der Theatergruppe „Jacks Bier Ensemble“. Für die Gruppe war es Grund genug, dieses Jahr wieder am Zweibrücker Stadtfest mit einem Getränkestand teilzunehmen. Die Theatergruppe hatte schon früher einen Stand auf dem Stadtfest, aber dazwischen eine Pause eingelegt. Der Grund war die viele Arbeit am Wochenende selbst, aber auch der Planung: „Wir hatten schon gut zu tun“, erinnert sich Gober. 16 bis 18 Leute seien nötig, um die drei Tage des Stadtfestes abzudecken, was aber kein Problem darstelle, da der Verein begeistert bei der Sache sei. Das Gleiche erhofft sich der Verein jetzt auch von den Besuchern des Stadtfestes, nachdem das Dorffest in Contwig so gut gelaufen sei. Werbung für den Verein und wieder etwas mehr Geld in der Vereinskasse, dass erhoffe man sich.

Routine durch regelmäßige Teilnahme

Für den TSC Zweibrücken sei durch die langjährige Teilnahme eine Routine bei der Planung entstanden, so dass nur noch die Schichten für den Stand eingeteilt werden müssen und die Planung nicht mehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Ein Vereinsmitglied kümmere sich um alle formellen Dinge, vom Mieten des Standes der Brauerei, bis hin zum Bestellen der Getränke. Nur zum Einrichten der Strom- und Wasserversorgung benötige man noch extra vier bis fünf Mann, „um direkt anfangen zu können“. Der TSC rechnet damit, dass sein Stand gut ankommt, nicht nur wegen der zweijährigen Pause, sondern auch, weil der Verein neben einer Bühne steht und somit die Leute eher stehen bleiben. Auch der TSC nimmt am Stadtfest teil, um den Verein zu repräsentieren und etwas Geld zu verdienen.

Der SVN Zweibrücken nimmt erstmals a Stadtfest mit einem Stand teil, aber aus einem anderen Grund als die anderen Vereine. Der SVN ist „in die Bresche gesprungen“, da keine Helfer mehr für einen Karlsbergstand zur Verfügung standen. So sei man nur aktiv geworden, um jemandem aus der Patsche zu helfen. Die vorherigen Jahre habe der Verein nie teilgenommen, da ihm die Helfer fehlten. Weil der SVN Kunde bei Karlsberg ist, hilft ein Profi bei der Planung und Organisation.

THW erst 2023 wieder dabei

Nicht mit dabei ist das Technische Hilfswerk, das allerdings 2023 wieder mitmachen wird. „Wir fokussieren uns dieses Jahr auf die Ausbildung neuer Leute beim THW und werden deshalb erst nächstes Jahr wieder dabei sein“, erklärt Christian Segelke, Ortsbeauftragter des THW Zweibrücken.

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