Zweibrücken Problem mit dem Ball

ZWEIBRÜCKEN. Ob ausgerechnet in einem Auswärtsspiel der erste Punktgewinn der Saison drin ist? Der SVN Zweibrücken, seines Zeichens Schlusslicht der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz-Saar, fährt heute ambitioniert zum Tabellenfünften SV Mehring.

Die Mannschaft von Trainer Sorin Radu hat sich für die Begegnung, die um 15.30 Uhr beginnt, etwas vorgenommen. Nach drei Niederlagen in Folge zu Saisonbeginn will Radu mit seinem Team zumindest einen Teilerfolg einfahren. „Wir wollen in jedem Spiel punkten“, macht Radu klar, dass man auch in der derzeitigen Situation, als Einspielphase deklariert, keine Partie schon vor dem Abpfiff abhakt. Was er jüngst im Heimspiel gegen den SV Gonsenheim gesehen habe, sei eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den beiden Auftaktpartien gegen den FC Hertha Wiesbach (0:4) und die Spielvereinigung Burgbrohl (1:6) gewesen. „Vor allem in kämpferischer Hinsicht. Auch das Fitnesslevel hat mir gefallen“, meint er. Bei der 1:2-Niederlage war die Radu-Elf in der 20. Minute durch Valdrin Dakaj mit 1:0 in Führung gegangen. In der Folge spielte die neu formierte Mannschaft allerdings zu unsicher. Das ist laut Radu das Hauptproblem. Der Ball lande zu früh wieder beim Gegner. Über mehr als drei Stationen könne man das Spielgerät meistens nicht halten. Da stecke noch zu viel Respekt vor den etablierteren Oberligateams dahinter. Daran müsse man arbeiten. Was den SV Mehring angeht, hebt Radu hervor, dass der Tabellenfünfte noch nicht verloren hat. „Mehring bringt als Aufsteiger viel Euphorie mit. Es ist eine kompakte Mannschaft, in der einer für den anderen kämpft. Sie funktioniert als Kollektiv.“ Mehrings Trainer Frank Meeth hat den SVN Zweibrücken am vergangenen Samstag im Westpfalzstadion gegen Gonsenheim unter die Lupe genommen. „Ich habe Zweibrücken gut organisiert erlebt“, sagt er. Seine Mannschaft werde das Schlusslicht daher keinesfalls unterschätzen. „Es wird für uns das schwerste Spiel des Jahres, weil eigentlich jeder einen Sieg erwartet“, so Meeth. Irgendwann werde bei Zweibrücken der Knoten platzen – das könne natürlich schon jetzt in der Begegnung beim SV Mehring der Fall sein. „Aber wir werden uns gut vorbereiten. Wir sind Aufsteiger und brauchen jeden Punkt für den Klassenerhalt“, sagt Meeth. (bun) So wollen Sie spielen SVN Zweibrücken: Rommelfanger - El Gourari, Tekele, Diau, Alika - Smith, Massandouno, Vrbarac, Gündüz, Osmantsa - Dakaj.

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