Zweibrücken McDonald vor Debüt im „Hornissen“-Trikot

Zweibrücken. Mit breiter Brust und der Unterstützung zahlreicher Zweibrücker Fans fährt der neue Regionalliga-Spitzenreiter EHC Zweibrücken heute zum Auswärtsspiel zum ESC Hügelsheim (19.30 Uhr, Baden-Airpark). Nach dem 15:0-Heimsieg am vergangenen Sonntag gegen die 1b des EHC Freiburg strotzen die „Hornets“ vor Selbstvertrauen.

„Ich hoffe, dieses Ergebnis hat auf meine Spieler befreiend gewirkt“, sagt EHC-Trainer Richard Drewniak. Immerhin hat das Team in einem Spiel so viele Tore geschossen, wie in den vorhergehenden fünf Regionalliga-Spielen zusammen. Mit Hügelsheim wartet aber ein dicker Brocken. Zwar konnten die „Hornets“ das Hinspiel zu Hause klar mit 4:0 gewinnen, „aber ich glaube nicht, dass wir in Hügelsheim so dominieren, wie wir unser Heimspiel dominiert haben“, ist sich Drewniak bewusst. Zwar fehlen mit Leon Bachstein, Maximilian Dörr, Tim Essig und voraussichtlich Lukas Srnka heute vier Stammspieler, dafür dürfte der vergangene Woche verpflichtete US-Amerikaner Ryan McDonald sein Debüt im „Hornissen“-Trikot bestreiten. „Er hat bei seinen ersten Trainingseinheiten schon ansatzweise gezeigt, was in ihm steckt“, lobt der Trainer. „Ryan lässt wunderbar die Scheibe laufen und ist stocktechnisch und läuferisch immens stark.“. Ob für den Außenstürmer der Slowake Tomas Vodicka oder der Kanadier Adam Klein zusehen müssen, entscheidet sich kurzfristig. „Ich muss auch sehen, ob der angeschlagene Lukas Srnka spielen kann oder nicht. Je nachdem stelle ich dann die einzelnen Reihen“, so Drewniak. Nach wie vor herausragender Akteur der „Baden Rhinos“ aus Hügelsheim ist der Kanadier Cedrick Duhamel, der in der aktuellen Scorerliste der Regionalliga hinter dem dort führenden EHC-Spieler Marc Lingenfelser Vierter ist. Zweiter herausragender Spieler Hügelsheims ist der Kanadier Mathieu Fleury, der aufgrund von Sperren und Verletzungen erst zwei Spiele absolviert hat, am Samstag nach seiner Sperre aber wieder dabei ist. Drewniak erwartet auf jeden Fall einen heißen Kampf. „Hügelsheim ist so was wie ein Derby für uns, und ein brandgefährlicher Gegner“, unterstreicht der „Hornets“-Coach. Immerhin hat Hügelsheim seine letzten drei Matches gewonnen. Nach den ersten acht Saisonspielen haben die Hornets gegen jeden Gegner einmal gespielt. „Für mich das wichtigste Fazit: Wir können jeden Gegner schlagen. Gegen Stuttgart und Schwenningen haben wir unglücklich im Penaltyschießen verloren, und auch bei der Niederlage in Heilbronn wäre mehr drin gewesen“, sieht Drewniak sein Team auf dem richtigen Weg. „Ich bin auf die nächsten acht Spiele gespannt, in dem die Spitzenteams aus Heilbronn, Bietigheim und Stuttgart nach Zweibrücken kommen“, freut er sich in den nächsten Wochen auf weitere Spitzenspiele in Zweibrücken. (anbl/Foto: Privat)

x