Sportler im Advent Lukas Eschbacher: Handball-Torhüter aus Rodalben wünscht sich mehr Spielzeit

Torwart beim SV 64 Zweibrücken und bei der TS Rodalben: Lukas Eschbacher.
Torwart beim SV 64 Zweibrücken und bei der TS Rodalben: Lukas Eschbacher.

Der Advent ist eine Zeit der Besinnung aufs Wesentliche, in diesem Jahr vielleicht noch mehr als je zuvor. Die RHEINPFALZ hat Sportler aus der Region nach ihren Wünschen gefragt. Heute: Lukas Eschbacher, Handball-Torwart des SV 64 Zweibrücken – und der TS Rodalben.

Der 16-Jährige steht mit Zweitspielrecht im Kasten der B-Jugend des SV 64 und hütet zudem das Tor der Rodalber B- und A-Jugend. Nach der Corona-Pause hatte Lukas, dessen älterer Bruder Jonas im Tor der SV-A-Jugend spielt, zur Saison 2021/22 im Saarland eine neue, zusätzliche Herausforderung gesucht. „Mit Rodalben haben wir in der Verbandsliga alles gewonnen und in der Pfalzliga alles verloren. Da musste ich der Abwehr ständig sagen, dass sie falsch steht“, sagt er zur Erklärung. Je zweimal pro Woche trainiert er nun in Zweibrücken und Rodalben.

Tablets gewünscht

Der frühere Pfalzauswahl-Spieler besucht die elfte Klasse der IGS Daniel Theysohn in Waldfischbach und marschiert mit den Leistungsfächern Englisch, Biologie und Soziologie aufs Abitur in zwei Jahren zu. Einer seiner Wünsche betrifft die Schule. „Ich würde mir wünschen, dass die für uns zu Schuljahresbeginn bestellten Tablets nicht erst am Ende des Schuljahres kommen, sondern am besten noch dieses Jahr. Bei den jetzigen Zwölftklässlern kamen sie damals erst so spät“, sagt Lukas Eschbacher mit Blick auf die digitale Ausstattung.

Bezogen auf den Handball hätte der fast 1,90 Meter und 60 Kilogramm leichte Schlaks im Tor gerne mehr Spielzeit in der SV-Mannschaft, die derzeit die Saarlandliga nach sieben Spielen verlustpunktfrei anführt. „Ich sitze fast nur auf der Bank und bekomme maximal mal fünf Minuten am Ende“, moniert er. Allerdings hat die B-Jugend des SV 64 insgesamt auch drei Torleute, da ist die gerechte Verteilung bei 50 Minuten Spielzeit für Trainer Klaus-Peter Weinert nicht immer einfach.

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