Zweibrücken Kaufkraft der Zweibrücker schwächer

Die Kaufkraft der gut 34.000 Zweibrücken, pro gemeldetem Einwohner, liegt mit einem Durchschnittsbetrag von 25.511 Euro auch im neuen Jahr deutlich unter dem Mittel der deutschen Konsumenten.

Das geht aus der jetzt veröffentlichen Studie der Wirtschaftsforscher der GfK Nürnberg hervor. Durchschnittlich und pro Kopf werden die Deutschen 2024 nach Berechnungen der GfK 27.848 Euro für Konsumausgaben, Wohnen, Freizeit oder zum Sparen zur Verfügung haben, 2,8 Prozent mehr als im vergangene Jahr. Unter der Kaufkraft versteht man das nominal verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld. Für Rheinland-Pfalz geht die GfK von einer durchschnittlichen Pro-Kopf-Kaufkraft von 27.243 Euro aus – 1732 Euro mehr als die Zweibrücker.

Wie sieht es bei den nächsten Nachbarn aus? Die Nürnberger Wirtschaftsforscher schätzen die Kaufkraft der Einwohner des Saarpfalzkreises höher ein: 27.663 Euro, die der Pirmasenser deutlich niedriger: 23.343 Euro. Dazwischen liegen die Einwohner des Landkreises Südwestpfalz (26.486 Euro) und des Landkreises Kaiserslautern (25.812 Euro) und der Stadt Kaiserslautern (24.548 Euro).

In der Reihenfolge der 16 Bundesländer nimmt Rheinland-Pfalz den sieben Platz der GfK-Studie ein. Bundesland mit den kaufkräftigsten Einwohnern ist erneut Bayern, vor Baden-Württemberg und Hamburg. Das Saarland liegt hinter Rheinland-Pfalz auf Platz elf, Schlusslicht ist Bremen. Bei den deutschen Kommunen geht die Spanne vom bayrischen Landkreis Starnberg (Pro-Kopf-Kaufkraft: 38.702 Euro) bis zum nordrhein-westfälischen Gelsenkirchen (22.007 Euro).