Saarbrücken Junge nach Sturz aus zwölf Metern Höhe lebensgefährlich verletzt

Blick vom Parkhausdach der Saarbrücker Europagalerie.
Blick vom Parkhausdach der Saarbrücker Europagalerie.

Nach einem schweren Sturz aus zwölf Metern Höhe liegt ein neunjähriger Junge aus Saarbrücken im Krankenhaus. Die Polizei ermittelt, von einem Fremdverschulden geht sie aber nicht aus. Am Dienstag, 31. August, gegen 14.25 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf aus der Saarbrücker Europagalerie ein. Dort sei ein Kind aus dem zweiten Obergeschoss gestürzt; eine Frau habe einen Kollaps erlitten. Rettungskräfte fanden den weinenden Jungen im Erdgeschoss auf dem Steinboden neben der Rolltreppe, umringt von Ersthelfern und seiner Familie. Lebensgefährlich verletzt, kam der Junge auf die Kinderintensivstation des Winterberg-Klinikums Saarbrücken. Die Mutter und eine Augenzeugin mussten medizinisch betreut werden. Laut Polizei hat der Junge beim Versuch, auf dem Handlauf der Rolltreppe nach unten zu fahren, das Gleichgewicht verloren und ist vornüber zwölf Meter in die Tiefe gefallen. Viele Passanten und Ladenverkäufer seien sofort ins Erdgeschoss geeilt, um dem Kind zu helfen.

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