Montagsumfrage Geben Sie uns mal ’nen Tipp: Wohin müssen wir in Urlaub fahren?

Ein Tipp: der Norden, zum Beispiel Schweden.
Ein Tipp: der Norden, zum Beispiel Schweden.

Wo hat es die Leute dieses Jahr in den Urlaub hingezogen? Und können sie ihr Reiseziel empfehlen? Wir haben uns in der Fußgängerzone umgehört. Und um Reisetipps gebeten.

„Dieses Jahr war ich noch nicht in Urlaub. Aber nächstes Jahr im Frühjahr soll es mal nach Portugal gehen“, berichtet Martin Krück. Das südwesteuropäische Land hat sich der Zweibrücker anhand von Tipps ausgesucht: „Mein Schwager ist dort gewesen, der hat mir das geraten.“ Krücks Tipps in Sachen Urlaubsziele sind La Gomera, eine Insel der Kanaren. „Da war ich schon paar Mal, es ist zwar etwas beschwerlich mit der Anreise, aber es lohnt sich.“ Der Weg nach La Gomera, so Krück, führt per Flug über Teneriffa und von dort mit der Fähre zu der Kanaren-Insel.

Martin Krück
Martin Krück

Angelika Georgi reiste Anfang Juni nach Mallorca. „Da war noch super Wetter“, erinnert sich die Zweibrückerin zurück. Mallorca ist laut Georgi weitaus mehr als der bekannte Alkohol-Tourismus am Ballermann. „Es ist dort sehr vielfältig. Ich bin zum Beispiel nach Soller über Tramuntana, sprich übers Gebirge, gefahren.“ Weitere Tipps sind laut Georgi das Cap de Menorca, dorthin ist die Zweibrückerin mit dem Boot gefahren. Für den nächsten Urlaub ist der „richtige Impuls“, wie Georgi sagt, bislang nicht aufgekommen. Tipps von Freunden nimmt die Zweibrückerin aber immer entgegen.

Angelika Georgi
Angelika Georgi

„In den letzten zehn Jahren war ich nicht in Urlaub“, berichtet Björn Flesner. „Wenn ich das nächste Mal fahre, dann wird es eine Rundreise. Der Weg ist das Ziel.“ Seine Traumziele liegen im Norden: Kanada, Schweden, Norwegen – „die ruhigeren Länder auf der Welt“. Flesner weiß Urlaubstipps in Deutschland. „Koblenz ist ganz schön, Cochem, die Deutsche Weinstraße hat auch schöne Ecken. Und wenn es hier mal weiter weg gehen soll, dann kann man nach Fehmarn oder Hamburg fahren, das ist eine tolle Stadt mit sehr schöner Architektur.“

Björn Flesner
Björn Flesner

Der Battweilerer Thomas Heß plant aktuell keinen Urlaub. „Wir sind nicht die Urlaubsgänger, wir haben zwei Katzen und Hühner daheim, um die kann sich keiner kümmern, wenn wir fort sind.“ Und was steht dann als Erholung an? Urlaub zu Hause, sagt Heß. „Wir passen dann auf die Hühner auf und machen den Garten.“ Tagesausflüge sind aber drin, sagt der Battweilerer: „Trier, Luxemburg fahren wir gerne, oder auch mal nach Bitsch auf die Zitadelle.“ Sein Urlaubstipp: Auch die Heimat ist schön. Ein Traumziel hat er aber: „Ich würde gerne mal meinen Cousin in Manila, in Thailand, besuchen. Der wohnt dort. An sich ist er aber Kapitän auf einem Containerschiff und ist ziemlich viel unterwegs.“

Thomas Heß
Thomas Heß

Katharina Weick fuhr samt Familie zum Urlaub nach Zeeland in den Niederlanden. „Wir waren jetzt das zweite Mal dort. Der Grund war aber eigentlich, weil wir keine Idee hatten, wo wir hinfahren können“, sagt die Zweibrückerin. Die Erinnerungen an den ersten Zeeland-Urlaub waren gut, also ging es für die Familie dort noch mal hin. Zeeland ist laut Weick ein Urlaubstipp für Familien und Leute mit Hunden. „Es ist dort sehr kinder- und tierfreundlich.“ Weick kennt aber noch einen anderen Urlaubstipp: „Ich war mal in Trinidad und Tobago. Das ist eine kleine Karibikinsel, die noch nicht stark touristisch erschlossen ist, sodass man dort einen urigen Kultururlaub machen kann.“ Strand, Wasserfälle vor Ort gibt es zahlreich und ohne den Einschlag des Massentourismus, sagt Weick. Absolut nicht ihr Urlaubsziel ist Ägypten. „Man kann dort wenig alleine machen, man ist immer auf einen Guide angewiesen. Und das mag ich nicht.“

Katharina Weick
Katharina Weick

Cedric Noé aus Zweibrücken plant für kommendes Jahr eine Traumreise: Indien soll’s sein. „Wir hatten da richtig Lust drauf, machen dort eine Fahrt mit dem Bus.“ Auf die Idee ist er über seinen Schwiegervater gekommen. Eigentlich ist Noé ein Wanderurlauber. „In meiner Familie war es Tradition, in den Alpen wandern zu gehen“, sagt er. Diese Art des Urlaubs muss man mögen, weiß der Zweibrücker. „Wenn man die Fraktion der Nichts-Tuer ist, dann ist Wanderurlaub nichts. Wenn man sich aber darauf einstellt, dass einem am Abend die Füße weh tun, dann ist der Wanderurlaub genau richtig.“

Cedric Noé
Cedric Noé
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