Zweibrücken Ersatzspielerin Seutter mischt munter mit

Riedelberg/Zweibrücken. Im Lokalderby der zweiten Damen-Pfalzliga hatte der Aufsteiger TTC Riedelberg gegen den Tabellenzweiten BTTF Zweibrücken beim 3:8 deutlich das Nachsehen. Top gestartet und dann doch noch deutlich mit 4:9 verloren, haben die Bezirksliga-Herren des SV Mörsbach gegen die SG Waldfischbach. Das Kreisklasse-Duell TV Rieschweiler 2 gegen TV Höheinöd 3 endete mit 8:5 für den TVR, der sich damit etwas Luft im Abstiegskampf verschaffte.

„Marianne Seutter hat sehr gut gespielt“, fand Betreuer Walter Morgenthaler lobende Worte für die Ersatzspielerin der BTTF Zweibrücken im Lokalduell der zweiten Pfalzliga beim Aufsteiger TTC Riedelberg. Seutter sprang für die erkrankte Leonie Molter ein und feierte neben zwei Einzelsiegen noch einen Doppelerfolg an der Seite von Kerstin Wolk. Überraschend war zu Spielbeginn auch bereits der Sieg von Sophie Semmet/Laura Molter gegen Julia König-Buchholz und Helena Feix mit 3:1-Sätzen. Denn die Riedelbergerinnen bilden eines der stärksten Doppel der Klasse. Nach einem Sieg von König-Buchholz stand es nach den ersten fünf Spielen bereits 4:1 für den Derby-Favoriten aus Zweibrücken. Und auch danach ließen die BTTF-Küken nicht mehr viel anbrennen. Nur noch zweimal musste der Tabellenzweite dem Gegner zum Sieg gratulieren. Letztlich sicherte Laura Molter mit einem Vier-Satz-Sieg gegen Vanessa Veith den 8:3-Erfolg für ihre Farben. Neben König-Buchholz konnte Jacqueline Henner noch einen Spielgewinn einfahren. Gegen Kerstin Wolk siegte die Riedelbergerin überraschend deutlich in drei Sätzen. Am nächsten Wochenende kommt es zum Spitzenduell der Zweibrückerinnen gegen die mit Regionalligaerfahrenen Spielerinnen gespickte TSG Kaiserslautern 2. Mit Stefanie Schneider können die Damen der Kaiserslautern zudem eine der besten Seniorenspielerinnen in ganz Deutschland aufbieten. „Kaiserslautern ist klarer Favorit“, stellt Morgenthaler fest, sieht seine Truppe aber durchaus mit Chancen gegen die TSG. In dieser Woche ist bei den BTTF noch mal intensives Training angesagt. „Wir trainieren mindestens zweimal“, meint Morgenthaler. Mit drei gewonnen Doppeln lässt sich ein Spiel normalerweise doch ganz gut angehen. Doch der SV Mörsbach war mit der überraschenden 3:0-Führung wohl etwas überfordert. Denn danach ging faktisch nichts mehr. Gegen die SG Waldfischbach, kassierte man deshalb im Endeffekt eine 4:9-Heimniederlage. Gerade im vorderen Paarkreuz war für die Mörsbacher Bezirksliga-Herren gar nichts zu holen. Markus Letzelter und Mario Lelle schossen Peter Stephan und Oliver Lelle ein ums andere Mal die Bälle um die Ohren. Mehr als der ein oder andere Satzgewinn war nicht drin. Einzig Jens Klöckner, üblicherweise in der Kreisliga West aktiv, konnte noch einen Punkt für die Mörsbacher erringen. Gegen Florian Fischer siegte der ballsichere Klöckner glatt in drei Durchgängen. Mit nun 8:6-Punkten weist der SVM eine gute Zwischenbilanz auf – auch wenn man am nächsten Wochenende gegen Tabellenführer und Aufstiegsfavorit TTA KAsch Vinningen wohl die nächste Niederlage einplanen muss. Danach jedoch geht es mit den Teams aus Erlenbrunn, Steinalben und Mittelbach gegen drei Kellerkinder der Liga. Im Kellerduell der Kreisklasse Nordwest schaffte der TV Rieschweiler 2 einen Befreiungsschlag. Mit 8:5 schlug der TVR mit dem TV Höheinöd 3 einen der ärgsten Konkurrenten. Schon der Beginn war vielversprechend: Gleich dreimal verließ der Turnverein als Sieger die Platte. Das war schon die halbe Miete. Denn auf mehr als zweite Punkte ließ man die Höheinöder nicht mehr ran kommen. Bemerkenswert waren die deutlichen Ergebnisse in fast allen Spielen. Von 13 Partien wurde gleich elf Duelle mit 3:0-Sätzen gewonnen. So konnte man bereits nach 90 Minuten die Duschen aufsuchen. Den entscheidenden Knacks gab Christopher Fischer den Höheinödern: Mit seinem Sieg gegen Nico Dauenhauer bejubelte er erstmalig in dieser Runde einen Einzelerfolg und fuhr gleichzeitig das vorentscheidende 7:4 ein. Mit den zwei Punkten in der Tasche ist der TVR 2 nun auf Tabellenplatz zehn vorgerückt und ließ Gegner Höheinöd hinter sich. (benj)

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