Zweibrücken Dorndorfkreuzung wird für sechs Wochen zur Baustelle

Die Wartezeit an der Dorndorfkreuzung soll sich aus Richtung Tschifflick ab Montag verkürzen.
Die Wartezeit an der Dorndorfkreuzung soll sich aus Richtung Tschifflick ab Montag verkürzen.

Wie angekündigt, beginnt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) am Montag, 20. September, mit dem Umbau der Ampeln an der Dorndorfkreuzung. Ab diesem Tag, so der LBM, ist dann auch Schluss mit dem gefährlichen Stau aus Richtung Tschifflick.

Seit in Contwig die Bahnhofstraße gesperrt ist, hat der Verkehr an der Kreuzung aus Richtung Tschifflick stark zugenommen. Das Problem dabei: Die Ampel ist nur für Sekunden grün. Zwei, drei Autos schaffen es drüber, dann ist wieder für Minuten Schluss. In normalen Zeiten ist das höchstens ein Ärgernis, seit der Sperrung in Contwig wird’s gefährlich. Nämlich immer dann, wenn sich Autofahrer verschätzen und auf den Bahngleisen zum Stehen kommen – ohne Chance, weiter vorzufahren oder zurückzusetzen.

Dieser Zustand soll spätestens am 20. September ein Ende finden, verspricht Volker Priebe vom LBM in Kaiserslautern. Dann nämlich beginnt der Landesbetrieb mit dem Umbau der Anlage. Bis alles steht, wird der Verkehr durch Baustellenampeln geregelt. Für den Verkehr aus Richtung Tschifflick sei eine längere Grünphase vorgesehen.

Sechs Wochen je eine Spur pro Richtung

Vorgesehen sind für die Umbauten etwa sechs Wochen. In dieser Zeit wird der Verkehr auf der L 471, die von Zweibrücken nach Contwig führt, in beiden Fahrtrichtungen je einspurig um die Baustelle geführt. Im ersten Bauabschnitt wird zusätzlich die Zufahrt von und zu Pirmasenser Straße (Dorndorf) voll gesperrt. Im zweiten Abschnitt werden Zu- und Abfahrt vom Tschifflick gesperrt.

Ampeln schalten künftig nach Bedarf

Die Ampeln, mit denen der LBM die alte Anlage ersetzt, werden selbst erkennen, wo gerade der meiste Verkehr herrscht, und dementsprechend schalten. Möglich wird das über Induktionsschleifen, die in den Straßen verlegt werden. „Über Programme kann man das Verhalten noch optimieren“, erklärt Priebe. Damit dürfte nach dem Umbau auch die mitunter minutenlange Wartezeit aus Richtung Tschifflick vorbei sein.

Neben dem Umbau der Ampeln steht außerdem der behindertengerechte Ausbau der Kreuzung an. Die Bordsteine werden abgesenkt, so dass Rollstuhlfahrer einfacher über die Straße können. Außerdem wird ein Leitsystem gebaut, an dem sich Blinde orientieren können, und die Fußgängerampeln werden künftig zusätzliche Tonsignale geben. Ausgeführt wird der Umbau von Ampelanlage und Kreuzung von der Firma Diesler Tief- und Straßenbau aus Tholey. Die Kosten von etwa 432.000 Euro bezahlt das Land.

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