Zweibrücken Deutscher Spitzenplatz für Zweibrücken

Viele Kunden kommen zum Einkaufen nach Zweibrücken, natürlich besonders viele ins Outlet. Die Kaufkraft, die sie in die Stadt br
Viele Kunden kommen zum Einkaufen nach Zweibrücken, natürlich besonders viele ins Outlet. Die Kaufkraft, die sie in die Stadt bringen, hebt Zweibrücken laut GfK 2022 auf Platz 1 unter 400 deutschen Städten und Kreisen.

Zweibrücken ist die Stadt in Deutschland, die bezogen auf ihre Größe die meiste Kaufkraft im Einzelhandel von außen anzieht. Das geht aus der vorige Woche veröffentlichten „Kaufkraft-Studie“ 2022 der Nürnberger Wirtschaftsforscher GfK hervor. Von 400 deutschen Städten und Landkreisen wurde die ermittelte Kaufkraft der Einwohner in Bezug zum Umsatz des örtlichen Einzelhandels gesetzt. Für Zweibrücken ermittelte die GfK einen Indexwert von 212,6. Der Indexwert 100 bedeutet, dass theoretisch die gesamte zu Verfügung stehende Kaufkraft aus den Einnahmen der Einwohner sich in den Kassen des örtlichen Handels niederschlägt. Ein Wert über 100 demnach, dass Kunden von außerhalb mehr Geld reinbringen, als nach außen abfließt. Deutsche Mittelstädte seien die attraktivsten Einzelhandelsstandorte, folgert die GfK in ihrer neuesten Studie zu Kaufkraft und Einzelhandelszentralität. Und: Zweibrücken führe 2022 die Reihenfolge mit dem Wert 212,6 deutlich an vor dem zweitplatzierten Passau (189,7) und Straubing (188,7).

Der Grund für den hohen Wert sehen die Nürnberger Wirtschaftsforscher vor allem in der Anziehungskraft des Outlets, aber nicht nur. Für Zweibrücken gibt die GfK einen theoretisch im Einzelhandel auszugebenden Pro-Kopf-Jahresbetrag von 5988 Euro an. Dagegen stünden 10.086 Euro, die im örtlichen Einzelhandel ausgegeben würden.

Pirmasens kommt auf einen Indexwert von 150,5, der Landkreis Südwestpfalz von 71,7, der Saarpfalz-Kreis von 106,4. Die GfK erstellt die Studie zu den Kaufkraftflüssen im Einzelhandel seit 1994.

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