Zweibrücken Boulogne-sur-mer: Absage für Präsident Macron

Rund um die Kathedrale Notre Dame wählten die meisten Bürger von Zweibrückens französischer Partnerstadt Boulogne-sur-mer auch a
Rund um die Kathedrale Notre Dame wählten die meisten Bürger von Zweibrückens französischer Partnerstadt Boulogne-sur-mer auch am Sonntag Marine Le Pen.

Marine Le Pen vor Emmanuel Macron: Bei der Stichwahl um die französische Präsidentschaft vereinigte am Sonntag in Zweibrückens französischer Partnerstadt Boulogne-sur-mer – Gastgeber der diesjährigen Pfingstbegegnung – die Rechtsextreme Le Pen die meisten Stimmen auf sich, 8289. Der wiedergewählte Macron kam auf 7555. In Prozentzahlen lag Le Pen mit 52,3 Prozent vor Macron mit 47,7. Schon in der ersten Runde, vor zwei Wochen, lag Le Pen in Boulogne-sur-mer mit sechs Prozentpunkten deutlich vor Macron. Damals verteilten sich die Wählerstimmen noch auf zwölf Kandidaten.

Roppviller wählt mit 80 Prozent rechts

In den französischen Nachbargemeinden zur Südwestpfalz, im Bitscher Land, lag Le Pen oft vor Macron. In Bitsch (54 Prozent) hieß der Sieger wie auch in den unmittelbaren Nachbarorten Schweyen (51,6 Prozent), Rolbing (51,4), Walschbronn (58,8) zwar Macron. In Volmünster (54,5 Prozent) lag dagegen Le Pen vorne, in Breidenbach mit 58,7 Prozent und in Roppviller sogar mit 80,4.

Rund 700 Franzosen und Deutsche, die über die Grenze gezogen sind, haben ihren Arbeitsplatz in Zweibrücken.

Im Departement Macron hauchzart vorne

Im Departement Moselle siegte Emmanuel Macron mit 50,4 Prozent der Stimmen hauchdünn über Le Pen.

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