Zweibrücken Aus dem Niemandsland motiviert ins Derby

Zweibrücken. Die Partie FC Knopp gegen den SV Martinshöhe ist ein klassisches Derby, am drittletzten Spieltag der A-Klasse empfängt der Tabellenzwölfte am Sonntag, 15 Uhr, den Siebten. In der B-Klasse will die SG Hornbach/Rimschweiler mit einem Erfolg bei der VB Zweibrücken II den Anschluss an Platz drei halten (Sonntag, 13.15 Uhr). Und in der C-Klasse kann der SC Winterbach mit einem Heimsieg gegen den Tabellenfünften TSC Zweibrücken II die Chance auf die Relegation wahren.

Seit Ende der Winterpause gab’s beim mehr Schatten als Licht zu sehen, drei Siegen stehen fünf Niederlagen gegenüber. Deutliche Pleiten kassierte der Tabellensiebte gegen Meister TSC Zweibrücken (1:6) und gegen den SV Ixheim (0:6), ein positives Aha-Erlebnis war der 9:0-Erfolg gegen Schlusslicht FC Rodalben. Zuletzt verlor die Mannschaft von Spielertrainer Kevin Leiner mit 1:3 beim Hochstellerhof. Der Partie in Knopp weist Leiner besondere Bedeutung zu, in einen solchen Lokalkampf gehe man mit zusätzlicher Motivation. „So ein Spiel will man natürlich gewinnen. Auch, wenn man etwas im Niemandsland der Tabelle steht“, sagt er. Seine Mannschaft arbeite im Training gut mit, nach schwierigen Wochen könne man einen Aufwärtstrend beobachten. Das solle sich auf dem Knopper Rasenplatz in Punkten ausdrücken. Das Hinspiel Anfang November hatte der SV Martinshöhe mit 2:0 gewonnen, Daniel Berzel und Andreas Schneider schossen die Leiner-Truppe damals zum Sieg. Im Rückrundenspiel geht Kevin Leiner von mittlerweile besser eingespielten Knoppern aus. Die hat sich in der B-Klasse mit 17 Siegen auf den vierten Platz befördert, das jüngste Erfolgserlebnis stammt vom vergangenen Wochenende – das 2:1 gegen den TuS Maßweiler. Hornbachs Spielleiter Wolfgang Wendel bewertet die Situation kurz vor Rundenschluss als zufriedenstellend, die Mannschaft werde in den restlichen Partien ihre Position verteidigen. Vor dem Fünften Höhmühlbach habe man neun Punkte Vorsprung, Wendel glaubt nicht, dass der Tabellenplatz noch mal bröckelt. „Nach vorne wie nach hinten geht nichts mehr, die Luft ist raus. Wir sind schon die letzten Spiele locker angegangen, werden die Saison auslaufen lassen“, sagt er. Natürlich sei ein Lokalkampf gegen die VB Zweibrücken II von besonderem Reiz. „Aber da wird keiner mehr so die Knochen reinhängen.“ Die Hauptsache sei, so Wendel, dass sich auf den letzten Metern der Runde niemand mehr verletze. „Wir haben ohnehin schon zwei, drei angeschlagene Spieler zu ersetzen.“ Mit 62 Punkten liegt der auf dem dritten Platz der C-Klasse, die Mannschaft von Spielertrainer Michael Munzinger hat auf die Spielvereinigung Battweiler/Reifenberg II drei Punkte Rückstand. Mit einem Heimerfolg gegen den TSC Zweibrücken II (Sonntag, 15 Uhr) könnten sich Munzinger & Co. weiter im Rennen um den Relegationsplatz halten, für Munzinger würde das genau ins Bild einer sehr erfreulichen Rückrunde passen. „Von den 13 Spielen haben wir elf gewonnen und ein Unentschieden geholt“, sagt er. Seine Truppe habe so richtig Fahrt aufgenommen und werde auch gegen die TSC-Zweite auf Sieg spielen. „Wobei man sagen muss, dass auch der TSC in der Rückrunde durchgestartet ist“, weist der Winterbacher Coach dem Gegner erhebliche Offensivqualitäten zu. „Uns kommt dabei zugute, dass wir in der Defensive stabil sind.“ (bun)

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