Zweibrücken An den Bauherren bleibt’s nicht hängen

Der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) übernimmt die Kosten für die Beseitigung der Fundament-Reste, die beim Abriss der ehemaligen Landwirtschaftsschule in der Jacobystraße zurück geblieben sind. Das teilte jetzt der LBB mit.

Wie berichtet, plant die Stadt, das Gelände in ein Baugebiet umzuwandeln. Bei Bodenarbeiten war entdeckt worden, dass in der Erde noch Fundament-Reste stecken. Nun stand die Befürchtung im Raum, dass bei der Erschließung höhere Kosten entstehen könnten, die dann an den möglichen Bauherren hängen bleiben. Die Stadt verhandelte mit dem LBB, wie in der Sache verfahren werden soll. „Der Landesbetrieb LBB erkennt die Ansprüche der Stadt Zweibrücken an und wird seiner Verpflichtung nachkommen, die Mehrkosten für die Beseitigung der jüngst gefundenen Fundamentreste sowie für den notwendigen Bodenaustausch auf dem Gelände der ehemaligen Landwirtschaftsschule zu übernehmen“, schreibt nun Markus Ramp, der Sprecher des LBB, in einer Stellungnahme. Mit der Stadt sei vereinbart worden, dass „diese Maßnahmen im Rahmen der Erschließung des Gebietes“ umgesetzt werden. „Durch dieses Vorgehen können Doppelarbeiten für Bodenaushub und Wiederverfüllung vermieden werden, es spart Kosten und führt zu einer geringeren Belastung durch Bauarbeiten für die Anwohner“, schreibt Ramp weiter. Wie viel die Erschließung mehr kosten wird, weil noch zusätzlich die Fundamente entfernt werden müssen, konnte Ramp nicht sagen. Das Bauunternehmen, das 2009 für den Abriss und die Verfüllungen zuständig war, wird laut Ramp vom LBB in Regress genommen. (bld)

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