Zweibrücken Sie mögen es spannend

Friedrich der Große, „der alte Fritz“, war der Meinung, dass Bücher kein geringer Teil des Glücks sind. „Die Literatur wird meine letzte Leidenschaft sein“, versicherte der Preußenkönig. Ein gutes Buch auf dem Nachttisch möchten auch moderne Zeitgenossen nicht missen, in vielen Fällen kann es die Schlafdauer wegen spannungsreichen Inhalts durchaus verkürzen. Wir fragten Zweibrücker, was sie gerade lesen.

Die Zweibrücker Stadtjugendpflegerin Nicole Buchholz bevorzugt spannungsreiche Lektüre, wie sie sagt. „Ich lese sehr viel. Am liebsten Krimis und Thriller“, erklärt sie. Aktuell interessiere sie sich brennend für die Reihe um den niederländischen Profiler Maarten S. Sneijder. Autor Andreas Gruber habe mit Sneijder eine wirklich außergewöhnliche Figur erdacht. Ebenfalls auf Buchholz` Favoritenliste stehen die spannenden Romane von Sebastian Fitzek und der schottischen Schriftstellerin Val McDermid. Wenn Oberbürgermeister Marold Wosnitza einen Buchtipp abgeben müsste, würde er so lauten: „`Borne a Crime` von Trevor Noah“. Der Autor sei das Kind einer farbigen Mutter und eines weißen Vaters, er erzähle aus seiner Kindheit in Südafrika, beschreibe den Irrsinn der Apartheid. Spannend mag es Wosnitza auch, aktuell liest er den irischen Krimi„Holding“ von Graham Norton. Bücherei-Leiterin Roswitha Christian vertieft sich gerne in die Clifton Saga, das sind mehrere Romane von Jeffrey Archer. „Was ich auch mag, sind Krimis“, erzählt sie, empfehlenswert sei zum Beispiel „Nachts am Brenner“ von Lenz Koppelstätter. Stadtmuseums-Leiterin Charlotte Glück mag die Verquickung Geschichte/Spannung, sie liest gerne historische Krimis und Romane. „Ich lese am laufenden Band, um abzuschalten“, erzählt sie. Auch auf ihrem iPad sei jede Menge Literatur. Die lese sie, wenn sie beim Arzt oder Friseur sitze. Aktuell stecke ihr Buchzeichen in „Die Gleichung des Lebens“ des Zweibrücker Schriftstellers Norman Ohler. In dem Buch spielt übrigens auch der alte Fritz eine Rolle.