Kreis Südwestpfalz Ruhewald kann jetzt genutzt werden

Der neue Ruhewald in Kleinsteinhausen kann jetzt für Bestattungen genutzt werden und wird am Samstag, 3. März, offiziell seiner Bestimmung übergeben. Das teilte Bürgermeisterin Martina Wagner mit.

Das Gelände im Geseilwald liegt zwar neben dem Kleinsteinhauser Friedhof, war aber ein ganz normaler Wald. Weil das Gelände nun für Bestattungen genutzt wird, musste die Gemeinde zum einen den Flächennutzungsplan ändern lassen, zum anderen mussten Forst und Kreis zustimmen. Nun lägen alle erforderlichen Genehmigungen vor, und die Bestattung unter Familien- oder Freundschaftsbäumen sei möglich, teilte Wagner Ende Januar mit. Die Fläche ist nun Teil des Friedhofs und wird nicht mehr vom Forst bewirtschaftet. In dem Waldstück werden Urnen mit der Asche der Verstorbenen um ausgesuchte Bäume herum bestattet. Der Ruhewald ist nicht nur den Kleinsteinhauser Bürgern vorbehalten, wie Bürgermeisterin Wagner bereits im Sommer betont hatte: Auch Bewohner des Landkreises Südwestpfalz, in Kleinsteinhausen Geborene, ehemalige Einwohner und Auswärtige, die in der Gemeinde Verwandte bis zum zweiten Grad haben, dürfen dort beerdigt werden (wir berichteten am 29. Juli). Die Einsegnung am Samstag, 3. März, beginnt um 11 Uhr. Pfarrerin Verena Krüger und Pfarrer Johannes Müller segnen das Gelände. Die Feierstunde wird musikalisch vom Gemischten Chor und dem Musikverein Schwarze Husaren umrahmt. Treffpunkt ist an der Gedenktafel auf dem Friedhof Kleinsteinhausen, bei schlechtem Wetter findet die Feierstunde in der Leichenhalle statt. Eingeladen ist jeder.

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