Zweibrücken Nachlegen beim starken Oberliga-Absteiger

Rieschweilers Abwehrspieler Manuel Megel (Zweiter von links, hier im Spiel der Vorsaison in Fußgönheim) gehört in Mainz wieder z
Rieschweilers Abwehrspieler Manuel Megel (Zweiter von links, hier im Spiel der Vorsaison in Fußgönheim) gehört in Mainz wieder zum Kader.

«RIESCHWEILER-MÜHLBACH.» Nach dem 3:1-Sieg zu Hause zum Saisonauftakt gegen den Aufsteiger TSV Gau-Oderheim muss die SG Rieschweiler morgen am zweiten Spieltag der neuen Fußball-Verbandsliga-Runde zum Oberliga-Absteiger SV Gonsenheim reisen. Anpfiff des Spiels ist um 15 Uhr.

Keine einfache Aufgabe für die SG Rieschweiler, denn auch der SV Gonsenheim ist mit einem 5:2-Sieg beim Neuling TuS Marienborn erfolgreich in die Runde gestartet. Nach jahrelanger Oberliga-Zugehörigkeit ist Gonsenheim in der vergangenen Saison etwas unglücklich abgestiegen. Geht es nach dem Mainzer Klub, soll das mit dem direkten Wiederaufstieg korrigiert werden. Ein Verlust für das Team aus dem Mainzer Stadtteil ist der Weggang des langjährigen Trainers Babak Keyhanfar, der als U19-Trainer zum FSV Mainz 05 gewechselt ist. Sein Nachfolger ist Christian Lüllig, der den Umbruch der Mannschaft in die Hände nehmen und mit der Mannschaft um den Aufstieg mitspielen soll. „Für mich gehört Gonsenheim zu den Mannschaften, die um den Meistertitel mitspielen“, glaubt Rieschweilers Trainer Björn Hüther. „Das erste Ergebnis von 5:2 in Marienborn hat ja schon gezeigt, wie stark die Gonsenheimer Mannschaft ist. Uns erwartet ein schwerer Gegner, der in puncto Verstärkung auf ein großes Einzugsgebiet zurückgreifen kann. Außerdem hat Gonsenheim schon über Jahre eine gute Jugendarbeit, so dass immer wieder Talente für die erste Mannschaft heranreifen, die dann bei den Aktiven Fuß fassen.“ Unter der Woche hat Rieschweilers Übungsleiter den Trainingsumfang noch mal angezogen. „Wir haben in dieser Woche noch intensiver trainiert, die Spritzigkeit ist noch einen Tick besser geworden“, berichtet Hüther. Wie gehabt bittet er bei der SGR während der Runde dreimal pro Woche zum Training. Nach dem Grundlagentraining in der Vorbereitung stehen jetzt auch taktische Trainingseinheiten auf dem Programm. Der Kader für die heutige Startelf in Gonsenheim verändert sich laut Hüther gegenüber dem Auftaktspiel nur unwesentlich. Bis auf Christian Zech, der noch mit einer Oberschenkelverletzung zu kämpfen hat, sind alle Mann an Bord. Auch der zuletzt fehlende Abwehrspieler Manuel Megel ist wieder dabei, so dass Hüther aus dem Vollen schöpfen kann. Im morgigen Spiel beim starken Oberliga-Absteiger muss die SGR-Abwehr vor allem Gonsenheims Stürmer Dennis Merten im Auge behalten: Der vom SV Niederhausen gekommene Stürmer hat im ersten Spiel in Marienborn gleich dreimal zugeschlagen. „Wir werden ihn natürlich genau beschatten, doch Gonsenheim besteht ja nicht nur aus einem Spieler“, weiß Hüther genau, dass eine gute Abwehrarbeit die halbe Miete zum Erfolg ist. „Mit einer guten kämpferischen Einstellung hoffe ich, dass wir in Mainz etwas Zählbares mitnehmen können.“

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