Zweibrücken „Die Feuerzangenbowle“

„Die Feuerzangenbowle“ ist am Sonntag, 20. Januar, 18 Uhr, in der Zweibrücker Festhalle zu erleben. Gespielt wird die Kultkomödie vom Altonaer Theater aus Hamburg. Natürlich haben viele noch den Film im Hinterkopf, entweder den mit Heinz Rühmann von 1944 oder den mit Walter Giller von 1970. Trotzdem ist es etwas anderes, diese spritzige Komödie nach dem Roman von Hans Reimann und Heinrich Spoerl von 1933. Besagte Bowle, ein Punsch auf Rotweinbasis, kommt in der Rahmenhandlung vor. Eine Gruppe älterer Männer trinkt Feuerzangenbowle und erinnert sich dabei an ihre Schulzeit, denn „das Schönste im Leben“ sei doch die Gymnasiastenzeit gewesen, meinen sie. Doch einer der Runde, der Schriftsteller Dr. Pfeiffer, hatte Privatunterricht, war nie auf der Penne, kennt keine Lehrer und keine Streiche, die man ihnen spielte. Er findet, das muss er nachholen. Als „Pfeiffer mit drei f“ wird er in der Oberprima von Babenberg „Schöler“ von Professor Crey, lernt beim Bömmel, was es mit der „Dampfmaschine“ auf sich hat und ersinnt mit seinen pubertierenden Schulkameraden Unfug aller Art, um den Lehrkörper zu foppen. Doch bald hegt er auch ernstere Absichten, denn für die reizende Tochter des gestrengen Herrn Direktors entflammen in ihm recht erwachsene Gefühle. Das amüsante Theaterstück, das Wilfried Schröder inszenierte, wird von zehn Schauspielern aufgeführt. Es dauert 155 Minuten inklusive Pause (in Homburg war es im September in einer anderen Fassung mit der Landesbühne Rheinland-Pfalz aus Neuwied zu sehen). Es gibt noch Karten für 22,50, 28 und 33 Euro, ermäßigt die Hälfte, im Zweibrücker Kulturamt, Maxstraße 1, Telefon: 06332/871451 und 871471, E-Mail: tourist@zweibruecken.de und bei ticket-regional.de mit Aufpreis.

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