Zweibrücken Bitterer Abstieg trotz sieben Siegen

Hier wird VTZ-Spieler Nizar Barkaoui (Mitte) mal von der Abwehr des TV Bad Bergzabern 2 gestoppt. Meist kam die VTZ aber durch m
Hier wird VTZ-Spieler Nizar Barkaoui (Mitte) mal von der Abwehr des TV Bad Bergzabern 2 gestoppt. Meist kam die VTZ aber durch mit ihren Angriffen, verbuchte am Ende einen 86:73-Heimsieg.

«ZWEIBRÜCKEN.» Das war ein ganz bitterer letzter Spieltag in der Landesliga Rheinhessen-Pfalz für die Basketballer der VT Zweibrücken: Trotz des 86:73 (55:37)-Erfolges im Heimspiel am Sonntag gegen den TV Bad Bergzabern 2 müssen die VTZ-Basketballer als Vorletzter absteigen.

Bitter ist es vor allem deshalb, weil die Zweibrücker auf dem neunten Platz in der Abschlusstabelle ebenso 14 Punkte auf dem Konto haben wie die drei vor ihnen postierten Teams TV Kirchheimbolanden 2 (6.), TG Nieder-Ingelheim (7.) und die TSG Heidesheim (8.). Weil die Mannschaft von Spielertrainer Denis Rendgen aber gegen das Trio die schlechtere Bilanz im direkten Vergleich hat, steigt die VTZ in die Bezirksliga ab. „Es ist schon bitter, dass wir trotz sieben Siegen den Klassenerhalt nicht geschafft haben“, sagt Zweibrückens Trainer Rendgen enttäuscht nach dem Verlauf der Saison. „Wir haben schon vor der Begegnung am Sonntag gewusst, dass wir selbst bei einem Sieg absteigen müssen.“ Denn das VTZ-Team kannte bereits die Ergebnisse der direkten Konkurrenten vom Vortag. „Trotzdem muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie im letzten Spiel alles gegeben hat, um sich mit einem Sieg aus der Liga zu verabschieden“, lobte Rendgen seine Truppe dafür, nicht in den Laissez-faire-Modus geschaltet zu haben. Das letzte Heimspiel ging die Mannschaft der VT Zweibrücken konzentriert an, führte zur Halbzeit schon mit 55:37 Körben. Konzentriert in der Abwehr und entschlossen im Angriff lieferten die Jungs von Coach Rendgen ein gutes Spiel ab. Auch der Spielaufbau und die Trefferausbeute überzeugten. Insgesamt sieben Drei-Punkte-Würfe fanden ihr Ziel, Gürkan Kirca traf allein dreimal. Und Johannes Petuchov trug gute 18 Punkte zum Gesamtergebnis bei. „Im Rückblick müssen wir uns aber an die eigene Nase fassen. Wir haben in den direkten Duellen gegen die Mitkonkurrenten zu viele Punkte liegen lassen“, kritisiert Rendgen mit Blick auf den durchaus möglichen Klassenerhalt sich und sein Team. „Bitter sind aber auch die etwas seltsamen Ergebnisse in den letzten Spielen der Konkurrenten. Die haben etwas den Hauch von Manipulation. Denn dass Heidesheim mit 66:57 gegen Meister Rockenhausen gewinnt, ist schon ungewöhnlich. Wir müssen jetzt aber erst mal unsere Enttäuschung verarbeiten, um dann in der nächsten Saison den direkten Wiederaufstieg zu schaffen“, so Rendgen. So spielten sie VT Zweibrücken: Barkaoui (10), Meenken (10), Mihailovic (8), Kirca (16), Klein (7) - Midani (3), Ordonio (3), Petuchov (18), Rendgen (11), Schröder Spielverlauf: 1. Viertel: 26:25, 2. Viertel: 55:37, 3. Viertel: 74:56, 4. Viertel: 86:73.

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