Speyer Zwei ganz schwere Aufgaben

«Speyer.» Während Frauen-Bundesligist JSV Speyer zur Heimpremiere den deutschen Meister TSG Backnang im Judomaxx empfängt (heute, 18 Uhr), erwartet die Männer als Aufsteiger bei KSV Esslingen eine ebenso schwere Aufgabe.

Für die Speyererinnen ist mit Backnang noch eine Rechnung offen, unterlagen sie der TSG doch 2017 im Halbfinale. Zwei eingeplante ausländische Kämpferinnen fehlen verletzt. Doch schon beim Sieg zum Auftakt bei VfL Sindelfingen zeigten die deutschen Judoka der Teamchefinnen Barbara Bandel und Johanna Müller ihr Vermögen. Auf Seiten der Gäste weilen Athletinnen zum Trainingslager in Spanien. „Ich denke also, dass es ein sehr spannender und ausgeglichener Kampf wird, und hoffe, dass die Mannschaft, die wir aufbieten, überzeugen kann und wir vor heimischem Publikum einen erfolgreichen Einstand feiern“, sagte Coach Müller: „Ich rechne auf jeden Fall mit einem knappen Ausgang.“ Die Männer reisen nach ihrer Niederlage am ersten Kampftag zu Vizemeister Esslingen. Bis auf David Riedl treten sie in Bestaufstellung an, also auch mit dem von den kontinentalen Titelkämpfen aus Tel Aviv als Neunter zurückgekehrten Michel Adam, Nachwuchshoffnung Michael Bantle, den Georgiern Onise Bughadze und Irakli Kupatadze sowie Andrea Regis aus Italien. „Wir sind also gut aufgestellt. Aber natürlich ist die Ausgangslage ganz klar so, dass Esslingen eindeutiger Favorit ist“, meinte Teamchef und Vorsitzender Michael-Görgen-Sprau: „Die letzten Begegnungen gingen auch klar zu deren Gunsten aus. Wir hoffen aber, dass es dieses Mal enger wird und haben uns zum Ziel gesetzt, den Kampf so lange wie möglich offen zu halten.“

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