Speyer Was qualmt da eigentlich in der Shisha-Bar?

Werden teilweise unzureichend verbrannt: Kohlewürfel beim Shisha-Rauchen. Die Feuerwehr will auf das Problem hinweisen.
Werden teilweise unzureichend verbrannt: Kohlewürfel beim Shisha-Rauchen. Die Feuerwehr will auf das Problem hinweisen.

Mit rund 520 absolvierten Einsätzen seit Januar 2018 liegt die Feuerwehr Speyer im August um 100 höher als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Was in Einsätzen von den Kameraden gefordert wird, können die Besucher am morgigen Sonntag beim Tag der offenen Tür auf dem Gelände der Feuerwache in der Industriestraße hautnah erleben. Beginn ist um 10 Uhr.

Abgesehen von zwei Löschangriffen, die im Schaublock am Nachmittag (14 Uhr) simuliert werden, haben die Planer diesmal die Aktionen über den ganzen Tag verteilt. „Unter anderem können die Besucher ein Hydraulikgerät bedienen oder den Feuerlöschsimulator testen“, nennt Stadtfeuerwehrinspekteur Michael Hopp zwei Beispiele. Weiteres Novum: eine Messung der Schadgasentwicklung in Shisha-Bars. „Es geht uns nicht um das Kraut, was da reinkommt, sondern darum, dass die Kohlen, die genutzt werden, unzureichend verbrannt werden, so dass es zu einer Kohlenstoffmonoxidvergiftung kommen kann“, führt Wachführer Peter Eymann aus. Bundesweit habe es schon etliche Einsätze in Shisha-Bars gegeben, so dass mittlerweile sogar ein Informationsblatt herausgegeben worden sei mit Hinweisen, wie ein solches Lokal sicher betrieben werden kann. Präsentieren wird sich auch die Jugendfeuerwehr, mit Spielen und einer Demonstration ihrer Leistungsbereitschaft. Kleine Besucher dürfen sich auf Rundfahrten im Feuerwehrfahrzeug freuen. Der Versorgungstrupp der Feuerwehr ist zudem auf Durst und Hunger der hoffentlich zahlreichen Besucher eingestellt. Offiziell eröffnet wird der Tag der Feuerwehr um 10.30 Uhr von Oberbürgermeister Hansjörg Eger (CDU).

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