Speyer Verbesserungsideen für 2019

Alles richtig gemacht: So hat der Verkehrsverein Speyer (VVS) auf Anfrage der RHEINPFALZ die Kritik am Wahlmodus und Ergebnis der Wahl der Brezelkönigin beim Brezelfest im Juli gekontert. 2019 soll es dennoch eine Wahl geben „mit einigen Verbesserungsideen“.

Die Wahl habe „teils heftige, auch sehr unfaire Reaktionen hervorgerufen, aber auch sehr konstruktive Kritik erreichte uns“, heißt es in einer Stellungnahme des VVS-Vorsitzenden Uwe Wöhlert namens des Vorstands, Beirats und der Geschäftsführungs-GmbH zu der vor allem in Leserbriefen geäußerten Kritik. Laut VVS seien im Vorfeld „klare, sehr transparente Wettbewerbsbedingungen“ erstellt worden und allen Kandidatinnen zugegangen. Gestern folgten neun „abschließende“ Feststellungen. „1. Der Verein hat sich für eine Wahl und keine Ernennung entschieden. 2. Die Aktivierung von Unterstützern war durchaus im Sinne des Vereins, aber auch des Festwirtes. 3. Keine der Teilnehmerinnen hatte Zugang zu Mitgliederdaten für Rundmails. 4. Für alle Finalistinnen waren am Wahlabend in der ersten Reihe Tische reserviert, welche aber nicht von allen Unterstützern genutzt wurden. 5. Der Applausometer wurde auf Rat des Tontechnikers als geeignetes Medium zur Wahlentscheidung gebucht. Überzeugend war die Messgenauigkeit mit Dezimalstellen. Dieser wurde eigenverantwortlich vom Tontechniker platziert und war auch schon am Donnerstagabend installiert. Ein erster Test wurde von unserem Moderator mit allen Gästen am Samstagabend durchgeführt. 6. Begeisterte, laute Unterstützerrufe außerhalb der offiziell angekündigten Messzeitpunkte waren irrelevant. 7. Der subjektive Eindruck einer Lautstärke hängt auch ganz entscheidend vom eigenen Standort und der Entfernung ab. 8. Bewusst gab es bei der Ausschreibung keine Ausschlüsse oder besondere Anforderungen, um auf eine große Bewerberinnenzahl zu kommen. 9. Der Unterschied zwischen der Erst- und Zweitplatzierten ist materiell nicht groß – neben dem Titel selbstverständlich.“ Alle Finalistinnen hätten den Titel verdient, betont Wöhlert. „Aber es kann nur eine geben.“ Konkrete Angaben zur Art der geplanten Verbesserungen macht der VVS in dem Papier allerdings nicht.

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