Speyer Towers-Damen am rettenden Ufer

Auswärtssieg: Tasnimm Akele, Philippa Faul und Yasnimm Akele (von links in Blau) gewinnen mit den Towers II in Bad Bergzabern.
Auswärtssieg: Tasnimm Akele, Philippa Faul und Yasnimm Akele (von links in Blau) gewinnen mit den Towers II in Bad Bergzabern.

«Speyer.» Freud’ und Leid liegen nah beieinander. Die Damen II des TSV Towers Speyer-Schifferstadt II jubeln, während die Männer und die Internats-Jugend unter Druck stehen.

Klassenverbleib perfekt.

Die Damen II des TSV Towers Speyer-Schifferstadt haben mit dem 59:55 (29:30)-Erfolg beim TV Bad Bergzabern den Klassenverbleib in der Oberliga perfekt gemacht. Vor der abschließende Saisonbegegnung in zwei Wochen steht fest, dass die Towers mindestens vier Teams in der Abschlusstabelle hinter sich lassen. Die Begegnung beim Drittletzten TVB, der sich auch noch Chancen auf den Ligaerhalt ausrechnet, verlief bis zum Ende hart umkämpft. Die Führung aus dem ersten Viertel gaben die Gäste im zweiten Abschnitt wieder ab. Großer Anteil aufseiten der Gastgeberinnen kam daran Topscorerin Anna Rapp zu, die 33 Punkte für den TV markierte. Zudem kämpften die Towers früh in der Partie mit ihrer Foulbelastung. Nach dem Wechsel erspielte sich Speyer-Schifferstadt die knappe Führung, die es in zehn Schlussminuten über die Zeit brachte. Die Center Yasminn Akele (18) und Tasnimm Akele (13) sowie Aufbauspielerin Bianca Helmig (10) punkteten zweistellig für die Towers. So spielten sie: Yasminn Akele (18), Tasnimm Akele (13), Helmig (10), Philippa Faul (6), Bresch (5), Floris Faul (5), Mewes (2), Goldbach, Wilhelm. Rückschlag im Abstiegskampf. Der TSV Towers Speyer-Schifferstadt hat im Abstiegskampf der Oberliga den TuS Treis-Karden an sich vorbeiziehen lassen. Gleich zweimal, nach der Verlegung der Partie aus der Hinrunde, sollte es am Wochenende zu diesem Duell kommen. Krankheitsbedingt geschwächt, verloren die Towers im Heimspiel am Samstag 61:71 (29:38). „Treis-Karden kam mit dem vollen Team und war hoch motiviert. Wir haben es versucht, und wir haben toll gekämpft“, sagte Towers-Trainer Mike Gould: „Zwischenzeitlich haben wir sogar bis auf drei Punkte verkürzt. Wir haben alles gegeben. Aber es hat leider nicht gereicht.“ Da sich der Gesundheitszustand einiger angeschlagener Akteure durch den Einsatz am Samstag nicht besserte, sagten die Towers die zweite Begegnung ab. In der Tabelle fiel Speyer-Schifferstadt zwei Spieltage vor Saisonende auf einen Abstiegsplatz zurück. „Es ist zurzeit im ganzen Club durch alle Mannschaften bei uns dasselbe mit der Erkältungswelle. Es ist in vielen Jahren als Coach für mich das erste Mal, dass wir zu einem Spiel nicht antreten können. Aber so etwas kann halt leider passieren“, meinte Gould. So spielten sie: Albaladejo Seron (17), Frisch (14), Hartinger (10), Ilic (7), Flörchinger (5), Leisinger (4), Lais (2), Schwaab (2). Sache von Sekunden. Den Spitzenreiter BBC Montabaur fast geschlagen – zum Überraschungscoup in der Oberliga fehlten Sekunden. 81:83 (45:36) verlor die stark ersatzgeschwächte SG TV Dürkheim/BI Speyer II. 22:19 gewann Speyers Regionalliga-Reserve das erste Viertel. Nach 30 Minuten lagen die Domstadter 70:62 vorne. Die mit den vier jungen Talenten Nils und Lars Gesmann, Valentin Rappold und Bertram Lind sowie den erfahrenen Kräften Philip Karst, Emir Togul und Matthias Grunenberg zu siebt angetretenen SG-Cracks brachten den Liga-Primus fast zur Verzweiflung. In der Schlussminute glich Montabaur zum 81:81 aus und traf 20 Sekunden vor Abpfiff zwei Freiwürfe zum glücklichen Sieg. Ein Ballverlust und ein überhasteter Abschluss der Gäste in den letzten Sekunden ermöglichten den Sieg. Der letzte SG-Wurf Sekunden vor der Schlusssirene verfehlte den Korb. SG-Coach Andreas Merk bewertete den Auftritt als eine der besten Saisonleistungen. Abstieg rückt näher. Leistungsunterschied deutlich aufgezeigt: Im ersten Play-down-Duell um den Klassenverbleib in der Jugend-Bundesliga kassierten die BIS Baskets Speyer bei ART Giants Düsseldorf eine 60:100 (27:40)-Niederlage. Von Anfang an bestimmten die Westdeutschen das Kommando, führten nach zehn Minuten 21:11. Richtig klar geriet Speyer dann im dritten Durchgang ins Hintertreffen, den die Giants mit 36:8 für sich entschieden. Dem Düsseldorfer Angriffswirbel waren die Unter-16-Jährigen aus der Domstadt nicht gewachsen. Nach 30 Minuten stand es 35:76. Im Rückspiel in einer Woche in Speyer wird es schwer für das Basketballinternat, den Spieß noch herumzudrehen und den Abstieg zu verhindern.

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