Speyer Speyer: Am Samstag „Charity Walk“ für den guten Zweck

„Charity Walk“ 2018: Im vergangenen Jahr starteten rund 180 Teilnehmer im Unteren Domgarten.  Foto: Lenz
»Charity Walk« 2018: Im vergangenen Jahr starteten rund 180 Teilnehmer im Unteren Domgarten.

Zu einem „Charity Walk“ lädt die Ahmadiyya-Muslim-Jamaat-Gemeinde (AMJ) für Samstag, 22. Juni, ab 10 Uhr in den Unteren Domgarten in Speyer ein. Zum vierten Mal sammelt die Gemeinde mit der Aktion in Speyer Geld, das gemeinnützigen Vereinen und Organisationen zugute kommen soll. Insgesamt 80 Prozent des Erlöses sollen in diesem Jahr laut AMJ in das Frauenhaus, die Lebenshilfe Speyer-Schifferstadt und die Schaffung barrierefreier Spielplätze in der Stadt fließen. Die restlichen 20 Prozent gehen an die internationale Hilfsorganisation „Humanity First“.

Oberbürgermeisterin spricht Grußwort



In die Spendensumme fließen nach Mitteilung der Gemeinde zum einen die Startgelder der Teilnehmer am Charity Walk ein – Erwachsene zahlen 7 Euro, Schüler und Studenten 5, Kinder bis zwölf Jahren starten kostenlos. „Das Startgeld beinhaltet die Teilnahme am Lauf, ein T-Shirt als Erinnerung, Erfrischungen und die Teilnahme an einem pakistanischen Essen im Anschluss, zu dem alle eingeladen sind“, erklärt Rafique Khawaja von der Gemeindezentrale in Frankfurt, der dort den Bereich „Soziale Dienste“ leitet. Darüber hinaus haben nach Angaben Khawajas auch Mitglieder der Gemeinde und Unternehmen aus Speyer und dem Umland Geld für den guten Zweck gespendet. „Wir haben auch einige Sachpreise, die wir bei einer Tombola versteigern werden.“

Anmeldung ab 10 Uhr vor Ort möglich



Die Anmeldung für den Charity Walk erfolgt ab 10 Uhr im Unteren Domgarten. Es gibt zwei Läufe: einen Kinderlauf für Teilnehmer bis zwölf Jahre (ein Kilometer) und den Hauptlauf (drei Kilometer). Nach der Begrüßung um 11 Uhr durch Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) fällt der Startschuss. Die Siegerehrung ist gegen 12.15 Uhr geplant. In Deutschland stellt die AMJ nach eigenen Angaben mit ihren etwa 45.000 Mitgliedern eine der größten Gemeinden unter den organisierten Muslimen dar. Sie ist seit 2013 die erste islamische Körperschaft des öffentlichen Rechts und damit den christlichen Kirchen rechtlich gleichgestellt. Seit dem gleichen Jahr bietet sie als Partner des Landes Hessen den bekenntnisorientierten Islamunterricht an Grundschulen an.

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