Speyer Scharfenberger und Bittner brechen Training ab

«Dudenhofen.» Die Hoffnung stirbt zuletzt – eine Phrase, die zur aktuellen Situation beim stark abstiegsbedrohten Verbandsliga-Meister FV Dudenhofen passt. Schon wieder hat die Konkurrenz gepunktet, diesmal die TSG Pfeddersheim. Am Samstag (15.30 Uhr) geht’s für die Elf von Trainer Christian Schultz zum Tabellenletzten FSV Salmrohr.

Pfeddersheim siegte am Mittwoch gegen Saar 05 Saarbrücken 3:0. Dudenhofens Rückstand auf den rettenden 13. Platz beträgt acht Punkte. „Es wird sehr, sehr schwierig, noch das rettende Ufer zu erreichen“, sagte Dudenhofens Sportlicher Leiter, Florian Kober. Hierfür sieht er die TSG individuell zu gut. Doch der FVD kämpft weiter. So betonte Kober schon in der Hinrunde oft: „Aufgeben gibt es in Dudenhofen nicht.“ Der FVD werde alles daransetzen, es zu schaffen. Das Salmrohr-Spiel sei „unheimlich wichtig“, vor allem, weil Dudenhofen Salmrohr distanzieren könnte. Bei einem Sieg der Schultz-Elf hätte der Aufsteiger acht Punkte mehr und noch eine Partie weniger auf dem Konto. Kober im Gespräch mit der RHEINPFALZ: „Solche Spiele musst du eben dann gewinnen.“ Er kündigt eine „Vollgas-Veranstaltung“ an. In der Vorrunde holte Dudenhofen den ersten Dreier seiner jungen Oberliga-Geschichte. Vor fast 400 Zuschauern köpfte Kevin Schall den FVD nach einem Eckball zum Sieg. „Das Spiel war heiß umkämpft und hitzig. Wir waren die bessere Mannschaft. Trotzdem hatte Salmrohr am Ende noch eine riesige Chance“, berichtete Kober: „Der FSV ist besser drauf als in der Hinrunde.“ Der Trainerwechsel von Peter Rubeck zu Lars Schäfer stammt noch aus der ersten Teilserie. Zuletzt unterlag die Schäfer-Auswahl gegen den TuS Rot-Weiß Koblenz 0:4, holte aber Mitte März gegen den FV Engers und SV Morlautern zwei Dreier hintereinander. Das schaffte der FVD noch kein einziges Mal. Kober erwartet ein enges Match auf Augenhöhe. Julian Scharfenberger und Michael Bittner brachen das Training ab. Marcel Johann ist krank, fällt möglicherweise ebenfalls aus.

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