Speyer Mit Respekt nach Jägersburg

«Dudenhofen». Ein echter Arbeitssieg war das 1:0 am Mittwochabend gegen den FV Engers vor heimischer Kulisse. Aber Oberligist FV Dudenhofen ist nun endgültig wieder dabei im Kampf um den Klassenverbleib in der Oberliga. Morgen um 15.30 Uhr steht das Auswärtsspiel beim FSV Jägersburg an.

Drei Punkte Rückstand hat die Elf von Trainer Christian Schultz auf den rettenden 13. Platz, den aktuell die TSG Pfeddersheim belegt. Vor wenigen Wochen betrug dieser Rückstand noch acht Punkte. Eine Aufholjagd war nur schwer vorstellbar. Nun ist die Chance da für den Verbandsliga-Meister. Der SV Gonsenheim, aktuell hinter dem FVD in der Tabelle, schlug die TSG am Mittwoch mit 7:1. „Gonsenheim ist sehr gefährlich. Es wird schwer, sie hinter uns zu halten“, sagt Dudenhofens Sportlicher Leiter Florian Kober. Nach dem Spiel in Jägersburg geht es gegen zwei direkte Konkurrenten: den FV Eppelborn und den SV Saar 05 Saarbrücken. So richtig angekommen in der Oberliga ist der FVD seit der Rückrunde. Eine katastrophale Wintervorbereitung wollte man vergessen machen und hat das mit Bravour gemeistert. Fünf Siege und drei Niederlagen verbuchte Dudenhofen 2018. Der Klassenverbleib ist in greifbare Nähe gerückt. „Nach dem Diefflen-Spiel waren wir etwas niedergeschlagen. Aber jeder Sieg beflügelt uns. Es war kein Glanzauftritt, aber wir haben drei wichtige Punkte geholt“, erklärt Kober. Jägersburg steht in der Tabelle auf Platz acht und ist seit drei Spielen sieglos. In der Hinrunde ereignete sich die wohl kurioseste Szene der jungen FVD-Oberliga-Geschichte. „Wir haben gut mitgehalten, es war ein klassisches 0:0-Spiel. So wäre es dann eigentlich auch ausgegangen…“, erinnert sich Kober. Wenn der Rasen des FVD der Schultz-Truppe nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Der Rückpass von Kevin Hoffmann sprang kurz vor Torwart Marcel Johann auf, dieser erwischte den Ball nicht und es stand 0:1. Die Gastgeber sind für Kober eine „sehr gute Mannschaft“. Mit Murat Adigüzel verfügen sie über einen der cleversten und besten Stürmer der Liga. 13 Mal netzte er schon ein. Schon in der vergangenen Spielzeit traf er 20 Mal. Hinter den Einsätzen von Paul Stock und Marius Schafhaupt steht noch ein Fragezeichen, beide haben Probleme im Muskel. „Wir werden weiterhin Gas geben und alles reinhauen. Unser Ziel ist es, etwas mitzunehmen“, informiert Kober.

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