Waldsee „Meilensteine der Rockgeschichte“ im Pfarrzentrum

In Waldsee im Pfarrzentrum: Stefan Gebert (im weißen Hemd am Saxofon) spielt mit seiner Band.
In Waldsee im Pfarrzentrum: Stefan Gebert (im weißen Hemd am Saxofon) spielt mit seiner Band.

Stefan Gebert vom Rocksender Regenbogen 2 und seine Band waren zu Gast im Waldseer Pfarrzentrum. Gebet stellt klingend und Geschichten erzählend seine Lieblingsmusik vor.

Die Mischung machts. Mit guter Musik unplugged und interessanten, teils sehr persönlichen Geschichten haben Stefan Gebert und seine Band das Publikum im Waldseer Pfarrzentrum begeistert. Der Radiomacher vom Rocksender Regenbogen 2 hat seine ganz persönlichen „Meilensteine der Rockgeschichte“ vorgestellt.Zu erleben waren Songs, mit denen sicher auch viele der Zuhörer ihre ganz besonderen Geschichten verbinden. Eigentlich wäre er nie auf die Idee gekommen, einen BAP-Song zu covern, erzählte Gebert. Dass die Band dann dennoch „Du kannst zaubere“ in ihr Programm aufgenommen hat, liegt an einem Treffen von Stefan Gebert mit Wolfgang Niedecken im Mannheimer Rosengarten im vergangenen Jahr.

Das wäre fast geplatzt, denn Gebert hatte keinen Corona-Test dabei und die Teststation war gerade schon am Schließen. Es hat dann doch noch wie durch „Zauberhand“ funktioniert und so kam der Song auf die Playlist von Stefan Gebert.

Andere Erfahrungen liegen weit zurück in Geberts Jugend. Wieder andere Geschichten handeln von der Entstehungsgeschichte berühmter Songs, wie „Crazy little thing called love“, den Freddy Mercury angeblich in zehn Minuten in der Badewanne eines Münchner Luxushotels komponierte.

Ob sie wieder kommen?

Stefan Gebert hat aus all den Songs, die sein Leben geprägt haben, ein Bühnenprogramm zusammengestellt mit Stücken von Herbert Grönemeyer, Queen, den Eagles, Sting, Falco und vielen anderen bekannten Größen der Rockgeschichte.

Vor drei Jahren war Gebert schon einmal in Waldsee zu Gast, damals noch mit seinem Kollegen Frank Steuerwald. Nun präsentierte er seine neue Band, zu der die beiden Gitarristen Alex Lützke und Frank Ruppert und der Bassist Chris Linder gehören. Weit über zwei Stunden haben die Musiker erzählt und gespielt. „Wenn es nach dem Publikum gegangen wäre, hätten die noch bis Mitternacht so weiter machen können. Die Leute haben schon gefragt, ob sie nächstes Jahr wieder kommen“, sagt Gudrun Alter, örtliche Leiterin der Volkshochschule, die das Konzert organisierte.

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