Speyer Handball: TG Waldsee hält Marschroute ein

«Wittlich.»Die Oberliga-Handballerinnen der TG Waldsee waren bei der HSG Wittlich vor 95 Zuschauern mit 27:25 (11:11) erfolgreich. „Wir haben uns an die Marschroute gehalten. Das ist unbedingt notwendig, um dort zu gewinnen“, sagte Waldsees Trainer Gerd Götz über die taktische Disziplin der Seinen.

Das interessante und weitgehend ausgeglichene Match stand auf gutem Niveau. Während die Gastgeberinnen in Durchgang eins etwas mehr vom Spiel hatten, gab Waldsee nach dem Seitenwechsel die Schlagzahl vor. Verschiedene Spielphilosophien Wittlichs Spielweise ist davon geprägt, sehr schnell auch im Positionsspiel zum Torabschluss zu kommen. Die TG dagegen versucht zwar zunächst zu kontern, kann ihre Angriffe aber auch bis oft nahe an das Zeitspiel ausreizen. Die Ungeduld öffnete in der Wittlicher Verteidigung die Lücken, die die TG clever zu ihren Treffern nutzte. Waldsee gleicht immer wieder aus Wie so oft zuletzt gelang den Gästen der Start nicht (1:3). Aber sie hatten sich schnell gefangen. Mehr als zwei Tore legte Wittlich nämlich nicht vor. Die Waldseerinnen zogen jeweils gleich. Nach dem 9:11 (29. Spielminute) glichen Julia Barth und Bea Demski bis zum Seitenwechsel aus, und Nadine Fischer drehte den Spieß direkt nach Wiederbeginn mit dem 12:11 erstmals um. Claus und Bechtel überzeugen Caro Claus löste jetzt Lina Bechtel im TG-Tor ab. Beide boten guten Rückhalt. Wittlich kam zunächst mehr zu seinem Konterspiel. Die TG leistete sich kaum Ballverluste. Das 17:13 durch Barth war das Resultat (41.). Aber die Gastgeberinnen kamen wieder zurück. Beim 25:25 (59.) war erneut alles offen. Trotz Unterzahl – Die Schiedsrichter Saul/Kull verhängten 2/4 Zeitstrafen – schaffte Demski die beiden entscheidenden Treffer zum glücklichen Erfolg.

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