Speyer Handball: Götz reist diesmal ganz entspannt

«Waldsee.» „Wir haben nichts zu verlieren. Wir versuchen, ein gutes Spiel zu machen und wenn möglich was mitzunehmen“, geht TG-Trainer Gerd Götz die Reise nach Wittlich entspannt an. Seine Oberliga-Handballerinnen der TG Waldsee spielen heute um 18 Uhr bei der HSG aus der Kreisstadt zwischen Trier und Koblenz.

Götz schätzt die Chancen 60:40 zugunsten des talentierten Gegners ein. Die junge Wittlicher Sieben versuche immer, mit viel Tempo nach vorne zu spielen. Schnelle Mitte, erste, zweite und dritte Welle – Geschwindigkeit präge das Auftreten der HSG. Der Torabschluss erfolge dabei oft über die Halbpositionen im Rückraum. Fünf, sechs gleichwertige Spielerinnen agierten in der Aufbaureihe: Über Halblinks erfolgten gefährliche Distanzwürfe, die Regie werde von quirligen, technisch starken Akteurinnen geführt und auf Halbrechts agiere die HSG sehr variantenreich, meint Götz. Er hat die Seinen darauf eingestellt. Würfe über die Mitte sollen nicht zugelassen und Zeitstrafen vermieden werden, sagt Götz zur eigenen taktischen Ausrichtung. Er will die Waldseerinnen flink auf den Beinen und sich rechtzeitig gegenseitig aushelfen sehen. Probleme beim Gegner hat Götz in der Rückwärtsbewegung und im Zweikampf ausgemacht. Das TG-Spiel soll daher breit angelegt sein, um in Eins-gegen-eins-Situationen zu kommen. Waldsee tritt mit Selbstvertrauen an, denn zu Hause hat es Wittlich mit 28:26 besiegt. Victoria Cronester steht wieder zur Verfügung. Der Mannschaftbus fährt um 13.45 Uhr am Turnerheim ab. Fans können mitfahren.

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