Zellertal Großer Kran im Windpark Zellertal am Werk

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Von weitem schon kann man den riesigen Kran in Zellertal sehen. Was macht er dort? Wir haben nachgeschaut.

Rund 140 Meter ragt dieser Kran im Windpark in Zellertal in die Höhe, man kann ihn schon vom kilometerweit entfernten Windpark in Stetten sehen. Eines der Rotorblätter fehlt, es liegt auf dem Boden, in einem Gestell festgehalten. Mehrere Arbeiter sind emsig beschäftigt.

Betrieben werden die zwei Windräder auf Zellertaler Gemarkung von der Firma Trianel mit Sitz in Aachen, die die Winräder 2018 erworben hat. Das Unternehmen kennt auch den Grund für die Maschinerie: Bei einer Routinekontrolle sei ein kleiner Schaden an einem der rund 60 Meter langen Rotorblätter festgestellt worden, erklärt Sprecherin Ingela Marré. Deswegen habe man es gleich abgenommen und mit der Reparatur angefangen. Für die hatte man sogar eigens ein Zelt aufgestellt, damit das Harz, das zum Kleben verwendet wird, auch bei kalten Temperaturen gut aushärten kann.

Am Samstag, wenn der Wind voraussichtlich etwas ruhiger ist, soll das Blatt dann mit dem Riesenkran wieder in die Höhe gebracht und befestigt werden. Dann kann die Anlage auch wieder in den Normalbetrieb gehen, in dem sie – zusammen mit dem dazugehörigen zweiten Windrad auf Zellertaler Gemarkung – pro Jahr etwa 16 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. Das entspricht dem Verbrauch von etwa 8000 Personen.

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